Der Jüngling Hans, Sohn eines einfachen Schmieds, will sein Glück suchen, Macht, Ruhm, Reichtum. Im Wald begegnet er einem alten Mütterlein und hilft ihm beim Tragen von Holz und Korb. Im Haus der Alten und ihrer Tochter findet er ein Bett und hat einen Wunsch frei für seine Hilfe. Hans schweben ein Pferd, eine Rüstung und ein Schwert vor. Das Mütterlein rät ihm allerdings, seinen Wunsch noch einmal zu überschlafen und auf seinen Traum zu hören. In seinem Traum sieht er, wie Fürsten und Edelmänner die kleine Prinzessin Marie zu ihrem 7. Geburtstag mit allerlei wertvollen Gaben bedenken. Die Fee Allmuthe zaubert, dass all ihre Tränen zu Perlen werden. Die befreundeten Bauernkinder schenken eine Stoffpuppe, einen Hund und eine Rose. Über letzteres ist der Vater sehr wütend. Er verbietet Marie den Umgang mit dem einfachen Volk. Als Hans aufwacht, bleibt er bei seinem Wunsch. Er reitet in einen Ort, in dem zwei Brüder um ihr Erbe streiten und will dort Rüstung und Schwert erproben. Er bringt dir Streitenden zwar auseinander, als er aber seine wahre Herkunft verrät, lassen sie ihn einkerkern. Hans kann sich zwar befreien, hat aber sein Hab und Gut verloren und so kehrt er in das Haus des alten Mütterleins und ihrer Tochter zurück. Die verspricht ihm, weil er im Grunde ein guter Mensch ist, für den nächsten Morgen einen zweiten Wunsch zu erfüllen. Dieses Mal träumt Hans, dass zum 12. Geburtstag Marie von den Bauernkindern einen Tannenbaum geschenkt bekommt. Der wütende Vater lässt den Baum ausreißen und schimpft erneut über Maries Umgang mit den Gesindekindern. Die Fee Almute ist auf Maries Seite und verurteilt den Hochmut des Königs. Am nächsten Morgen wünscht sich Hans einen Kaufmannswagen mit Ware zu seinem Glück. Doch er wird überfallen und wieder ist alles weg. Zurück am Haus des Mütterleins findet er wieder ein Bett und es soll ihm am Morgen ein dritter und letzter Wunsch gewährt werden. Und auch im dritten Traum dreht sich alles um Marie: Zu ihrem 15. Geburtstag fragt der König seine drei Töchter, wie lieb sie ihn haben. Die Älteste vergleicht ihn mit einer Süßigkeit, die Mittlere mit ihrem schönsten Kleid. Maria aber sagt, dass sich ihre Liebe zu ihm mit nichts vergleichen ließe. Als er sie dennoch dazu drängt, sagt sie, sie habe ihn so lieb wie Salz. Der König wird böse und lässt seine Tochter mit einem Sack Salz auf dem Rücken aus dem Reich werfen. Als Hans aufwacht, ist es nun sein einziger Wunsch, Marie zu finden und ihr zu helfen. Ein beschwerlicher Weg bringt ihn zum Königsschloss und wieder zurück zum Haus, von dem er gegangen war und in dem sich Prinzessin Marie und die Fee Almute als altes Mütterlein und ihre Tochter versteckt hielten. Hans erkennt, dass er Marie liebt und dass sie ihm mehr bedeutet als alle Schätze auf der Welt.
(KiKA)
Länge: ca. 57 min.
gezeigt bei: Märchenrätsel (D, 1998)
Cast & Crew
- Regie: Ursula Schmenger
- Drehbuch: Eberhard Borkmann, Ursula Schmenger, Margot Beichler
- Produktion: Rüdiger Lieberenz, Willi Teichmann, Heinz Ullrich
- Produktionsauftrag: MDR
- Produktionsfirma: DEFA, Fernsehen der DDR, Deutscher Fernsehfunk, DEFA Studio für Spielfilme
- Musik: Jürgen Wildbrandt, Jürgen Wilbrandt
- Kamera: Eberhard Borkmann
- Schnitt: Karin Kusche
- Szenenbild: Joachim Otto
- Maske: Peter Kuhnert, Regina Teichmann
- Kostüme: Ingrid Mogel
- Regieassistenz: Ilse Goydke