Es war ein Kampf, den Franco und seine Anhänger wohl kaum ohne Waffenhilfe zu ihren Gunsten hätten entscheiden können und damit zu Ungunsten der Republikaner, für deren Sache der Fischer Carrar während des Oktoberaufstandes 1934 sein Leben gelassen hat. Seitdem führt seine Witwe, Therese Carrar, zusammen mit ihren Söhnen Juan und José ein kärgliches Dasein in einer bescheidenen Fischerhütte. Beide Söhne wollen an die Front, um die Verteidigung der Republik aufzunehmen, aber die Mutter klammert sich an das Bibelwort "Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen" und glaubt, mit Hilfe solcher Redewendungen wenigstens ihr nacktes Leben und das ihrer Söhne bewahren zu können. "Wir sind arme Leute, und arme Leute können nicht Krieg führen. " Als ihr Bruder, der Arbeiter Pedro Jaquéras, erscheint, um die im Haus versteckten Gewehre ihres gefallenen Mannes zu holen, widersetzt sie sich der Herausgabe der Waffen. Sie ruft den katholischen Pater des kleinen Fischerdorfes zu Hilfe, doch auch er kann den gezielten Argumenten Pedros nicht standhalten. Erst als während dieser Auseinandersetzung ihr älterer Sohn Juan, der zum Fischfang aus-
gefahren war, von Faschisten erschossen wird, sieht sie ein, dass es keine andere Chance gibt, als sich zu wehren. Sie gibt die Gewehre frei, holt ihr letztes Brot aus dem Ofen und zieht zusammen mit ihrem jüngsten Sohn José und Pedro an die Front.
gefahren war, von Faschisten erschossen wird, sieht sie ein, dass es keine andere Chance gibt, als sich zu wehren. Sie gibt die Gewehre frei, holt ihr letztes Brot aus dem Ofen und zieht zusammen mit ihrem jüngsten Sohn José und Pedro an die Front.
(ZDF)
Länge: ca. 89 min.
Deutsche TV-Premiere: 03.03.1975 (ZDF)
Cast & Crew
- Regie: Egon Monk
- Drehbuch: Egon Monk
- Buchvorlage: Bertolt Brecht