Moskau 1941. Boris, der Sohn eines Arztes, und die junge Veronika verlieben sich ineinander. Die beiden planen ihre Hochzeit. Als Nazi-Deutschland in die Sowjetunion einmarschiert, wird Veronika mit einer grausamen Nachricht konfrontiert - auch Boris muss einrücken, er hatte sich ohne ihr Wissen freiwillig gemeldet. Die ganze Stadt ist auf den Beinen, um die Soldaten zu verabschieden. Marschierende Kolonnen blockieren die Straßen, Veronika erreicht den Bahnhof zu spät und verfehlt ihren Liebsten. Nur von fern kann sie Boris noch im abfahrenden Zug erkennen. Die beiden wissen nicht, dass sie sich nie wieder sehen werden. Der Krieg hält Einzug ins Land. Als Veronikas Eltern bei einem Luftangriff ums Leben kommen, wird sie von Boris' Eltern aufgenommen. Dort macht sich der intellektuelle Mark, der sich mit einer Lüge seine Freistellung vom Kriegsdienst erschlichen hat, an die Verlobte seines Bruders Boris heran. Die beiden heiraten, Veronika arbeitet als Krankenschwester in einem Lazarett und das Leben nimmt seinen Lauf. Veronika kann jedoch Boris nicht vergessen und die Ehe scheitert. Selbst als ihr die Nachricht von Boris' Tod überbracht wird, glaubt Veronika nicht daran und wartet zwischen den Kriegsheimkehrern auf dem Bahnhof in Moskau auf ihre wahre Liebe ...
(arte)
Länge: ca. 97 min.
Deutscher Kinostart: 22.07.1958
Original-Kinostart: 12.10.1957 (CC)
FSK 12
Cast & Crew
- Deutsche Sprecher: Eva-Maria Hagen (Weronika), Horst Schön (Boris), Hans Wehrl (Fjodor Iwanowitsch), Rainer Brandt (Mark), Erika Müller-Fürstenau (Irina), Helmut Müller-Lankow (Stepan), Maria Hofen (Großmutter), Manfred Borges (Wolodja), Karl Eugen Lehnkering (Tschernow), Marga Legal (Anna Michailowna)
- Regie: Michail Kalatosow
- Drehbuch: Viktor Rozov
- Produktion: Igor Wakar, Mikhail Kalatozov
- Musik: Mieczysław Weinberg
- Kamera: Sergei Pawlowitsch Urussewski
- Schnitt: Marija Timofejewa, Mariya Timofeyeva