Zwei alleinerziehende Eltern lernen sich in einem Chatroom kennen und beschließen zusammenzuziehen. Gerade weil die beiden sich in gewisser Weise so fremd sind, hat man das Gefühl, dass die Beziehung sehr frei und erwachsen ist. Bis sich ihre Kinder ineinander verlieben und mit der bezwingenden Direktheit ihrer ersten Liebe das freie Arrangement der Erwachsenen aus den Angeln heben. Erst als die alles relativierende erste Liebe der Kinder an ihren eigenen Ansprüchen zerbricht, haben die Erwachsenen wieder eine Chance. Der Regisseur Franz Müller studierte zunächst Vor- und Frühgeschichte und begann dann das Studium der freien Kunst bei Gerhard Richter und Kybernetik bei Oswald Wiener. Im Anschluss absolvierte er ab1999 die Kunsthochschule für Medien in Köln. Für sein Debüt "Kein Science Fiction" erhielt er den Förderpreis für den besten Absolventenfilm der Babelsberger Medienpreise. Sein zweiter Film "Die Liebe der Kinder" wurde bei den Biberacher Filmfestspielen mit dem "Goldenen Biber" und beim 20. Filmkunstfest in Mecklenburg-Vorpommern mit dem fliegenden Ochsen, dem Hauptpreis als bester Spielfilm, ausgezeichnet.
(rbb)
Länge: ca. 84 min.
Deutscher Kinostart: 26.08.2010
Deutsche TV-Premiere: 22.08.2011 (Das Erste)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Franz Müller
- Drehbuch: Franz Müller
- Produktion: Jörg Siepmann, Harry Flöter, Monika Kintner, 2Pilots Filmproduction
- Musik: Tobias Ellenberg, Daniel Backel
- Kamera: Christine A. Maier
- Schnitt: Stefan Stabenow
- Szenenbild: Tim Pannen
- Regieassistenz: Stefan Kriekhaus