Teresa lebt in einem bürgerlichen, wohlsituierten Umfeld. Ihr Mann Adam ist ein begüterter Anwalt, sie selbst betreibt - keineswegs aus finanziellen Gründen - ein Teppichgeschäft. Einen Tag vor ihrem 50. Geburtstag lädt Teresa alle Gäste wieder aus. Sie ist müde, hat keine Lust zu feiern, möchte den Abend mit ihrem Mann allein verbringen. Doch Adam organisiert als "Überraschung" trotzdem ein Fest und lädt hinter ihrem Rücken alle wieder ein. Als Teresa nach Hause kommt, wird sie von der versammelten Familie begrüßt, mit sinnlosen Geschenken und Vorwürfen überhäuft. Mitten in der Nacht verlässt sie das Haus mit der Ankündigung, sie wolle "Zigaretten holen gehen". Sie lässt sich durch die Stadt treiben und erlebt eine wilde merkwürdige Nacht. Nicht allein - ein junger Mann ist ihr Begleiter.
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Besonders komödiantisch finde ich das ganze Machwerk nicht. Dass Teresa in dieser Nacht nicht nur eine professionelle Verbrecherrunde im Pokern schlägt, aber dann auch noch mit ihrem zufälligen(?) Begleiter, einem 20 Jahre jüngeren zauseligen Automechaniker, ins Bett geht, kommt einem nicht nur unwirklich vor, was die Aussage ihres Fremdgehens in diesem Film sein soll, erschließt sich mir nicht (das komödiatische schon gar nicht).Besonders dreist, sie kommt am nächsten Morgen zurück, die ganze Familie ist in Sorge völlig aufgelöst, sie kommt locker lächelnd herein, und nachdem Oma die vor Sorge heulende Tochter aus dem Wohnzimmer gelotst hat erklärt sie ihrem Mann auf seine Bitte nach einer Erklärung frech: Liebst Du mich, er: Ja, Sie, dann frag mich nicht. Also, was ist da die Botschaft? Ab und zu mit einem anderen ins Bett hüpfen, wenn man vom Alltag die Nase voll hat, ist OK? Muss der Ehepartner halt aushalten, bzw. ist ganz OK, einen solchen BETRUG einfach unter den Teppich zu kehren?
