Deutsche TV-Premiere: 02.06.2022 (arte)
Am 6. Februar 2022 feiert die Queen ihr 70stes Thronjubiläum. Kein anderes Staatsoberhaupt ist schon so lange an der Macht. Die Dokumentation nimmt dies zum Anlass, das spannende und spannungsvolle Verhältnis zwischen der Queen und ihren nicht weniger als zwölf Premierministern und zwei -ministerinnen zu analysieren. Vom alten Haudegen Winston Churchill, der in seine junge hübsche Königin verliebt war, über den Zickenkrieg mit Margareth Thatcher, bis hin zum patriotischen Brexit-Befürworter Boris Johnson - der Film beleuchtet erstmals die Hintergründe dieser besonderen wechselseitigen Beziehung und enthüllt Machtkämpfe, Eifersüchteleien und echte Freundschaften. Der Film zeigt Königin Elisabeth als Symbol des jahrhundertealten Machtgefüges im britischen Königreich. Seit langem besitzen die Monarchen und Monarchinnen Großbritanniens keine direkte politische Macht mehr. Dennoch muss jede Woche der Premierminister im Buckingham Palast vorsprechen, mit mehr oder weniger viel Nervosität. In diesem Film enthüllen Privatsekretäre der Königin und intime Kenner*innen der politischen Szene Großbritanniens auf sehr persönliche Weise, was während dieser geheimen Audienzen besprochen wird, und wie sehr persönliche Vorlieben und Abneigungen das Verhältnis zwischen Königshaus und Regierung, zwischen Repräsentanz und politischer Macht bestimmen. Der Film zeigt eindrücklich und mit einem humorvollen Augenzwinkern anhand von Archivaufnahmen, persönlichen Schilderungen und behutsamen Inszenierungen, wie die Queen ihre Premiers durch ihre Amtszeit aufs Engste begleitet hat. In Großbritannien hat sich in den 70 Jahren von Elisabeths Regentschaft viel verändert. Nur eines ist geblieben: Die Premiers kommen und gehen, die Queen bleibt.
(arte)
Neben der 52-minütigen arte-Fassung der Dokumentation gibt es auch eine 44-minütige Version für andere Stationen.
(DT)
gezeigt bei: zeit.geschichte (A, 2011)
Cast & Crew
- Regie: Katharina Wolff, Larissa Klinker
- Drehbuch: Katharina Wolff, Larissa Klinker
- Musik: Wolfram Burgtorf
- Kamera: Francis Boyter, Christian Eichenauer, Vaughan Matthews, Moritz Schwarz
- Schnitt: Karl-Heinz Satzger, Ramon Urselmann, Andreas Walter