Allein sein Namen ließ zu Beginn des 13. Jahrhunderts die Weltbevölkerung erzittern: Dschingis Khan (1167-1227) war der mächtigste Herrscher seiner Zeit. Schon bei seiner Geburt in der mongolischen Steppe war seinen Angehörigen klar, dass ein ungewöhnliches Kind das Licht der Welt erblickt hatte. Angeblich hielt der Junge, als er ins Leben trat, einen Blutklumpen in der Hand - ein Zeichen der Götter, dass dieses Kind zu Großem bestimmt war. Dschingis Khans Geschick lag darin, verfeindete Mongolenstämme zu einen und so mit seiner Armee das größte Reich der Geschichte zu erobern. Von 1206 bis 1227 war er Großkhan der Mongolen. Herrscher über die besten Reiter-Soldaten und Bogenschützen. Vom Himalaja bis nach Sibirien, vom Chinesischen Meer bis an die Ostsee erstreckte sich das Reich der Mongolen. Um dieses Reich zu verwalten, ließ Dschingis Khan eine eigene Schrift entwickeln und etablierte schriftliche und für alle verbindliche Gesetze. Dschingis Khan war klug, aber auch brutal und grausam. Seine Untergebenen belohnte er großzügig, was ihm ihre Treue einbrachte. Wer sich ihm jedoch widersetzte, wurde qualvoll und gnadenlos bestraft. Dschingis Khan selber starb an einer Unfallverletzung, die er sich im Feldzug gegen die Tangut 1226 zugezogen hatte. Sein Grab ist bis heute nicht aufgetaucht. Das Doku-Drama "Dschingis Khan - Vom Steppenjungen zum Weltherrscher" zeigt die wahre Geschichte des gefürchteten Mongolenkriegers, von seiner Geburt bis zu seinem Tode.
(Super RTL)
Länge: ca. 65 min.