Das Wiener Familienoberhaupt Edmund Sackbauer (Karl Merkatz) ist mal wieder so richtig angefressen. Wegen einer Autobahn soll die Schrebergartensiedlung mit seinem geliebten Gartenhäusel abgerissen werden. Den Missmut des fast 80-Jährigen Dauernörglers bekommt wie immer am stärksten die treue Gattin Toni (Ingrid Burkhard) zu spüren. Ihre Kinder haben die elterliche Wohnung im 14. Stock eines Gemeindebaus schon lange fluchtartig verlassen. Tochter Hanni wohnt jetzt in Hamburg und erwartet ein Kind, zum Leidwesen ihres Vaters von einem Deutschen. Mundls Erstgeborener Karl ist zwar in Wien geblieben, lässt sich aber selbst als inzwischen pensionierter Beamter nur selten blicken. Da kommt ihn sein Enkel René schon öfters besuchen, aber für Mundl stammt der junge Vater mit seiner Leidenschaft für Computer wie aus einer anderen Welt. Ehefrau Toni beschließt, trotz vieler Hindernisse die zerrüttete Familie wieder zu vereinen. "Ein echter Wiener geht nicht unter" mit der Wiener Arbeiterfamilie Sackbauer war eine der erfolgreichsten Fernsehserien überhaupt in Österreich. Kurt Ockermüllers Kinokomödie "Echte Wiener - Die Sackbauer Saga" schreibt die Geschichte des jähzornigen Patriarchen Mundl und seiner schwer geprüften Angehörigen 30 Jahre nach Ende der TV-Serie fort. Das Drehbuch hat Ernst Hinterberger verfasst, dessen Roman "Das Salz der Erde" als Vorlage für die Fernsehserie diente. Die Darsteller der Serie wurden größtenteils übernommen. So spielt der vielfach ausgezeichnete Theater- und Filmschauspieler Karl Merkatz erneut den polternden Mundl, und Ingrid Burkhard ist wieder in der Rolle seiner leidgeprüften, geduldsvollen Ehefrau Toni zu sehen.
(ServusTV)
Länge: ca. 111 min.
Deutscher Kinostart: 30.04.2009
Original-Kinostart: 19.12.2008 (A)
Deutsche TV-Premiere: 25.09.2013 (3sat)
FSK 6
Film einer Reihe:
- Echte Wiener - Die Sackbauer-Saga (A, 2008)
- Echte Wiener II - Die Deppat'n und die Gspritzt'n (A, 2010)
gezeigt bei: Ein echter Wiener geht nicht unter (A, 1975)
siehe auch: Ein echter Wiener geht nicht unter (A, 1975)
Cast & Crew
- Regie: Kurt Ockermueller
- Drehbuch: Ernst Hinterberger
- Produktion: Robert Winkler, Barbara Gräftner, Igor Orovac, Bonus Film
- Produktionsauftrag: ORF
- Musik: Hans Zinkl
- Kamera: Thomas Benesch
- Schnitt: Cordula Werner
- Ton: Max Bauer