Der Amerikaner Jerry Mulligan (Gene Kelly) ist kurz nach Kriegsende nach Paris gekommen, weil er hofft, in der Stadt eines Toulouse-Lautrec und Utrillo selber ein berühmter Maler zu werden. Bisher lässt der Erfolg allerdings auf sich warten, ohne dass Jerry deshalb Trübsal bläst. Im Gegenteil, er ist die gute Laune selber, beliebt im ganzen Viertel, singt und tanzt mit den Kindern der Nachbarn und träumt mit seinem Landsmann Adam Cook (Oscar Levant) von künftigem Ruhm. Eines Tages begegnet Jerry der hübschen Milo Roberts (Nina Foch). Im Gegensatz zu ihm verfügt sie über ein dickes Bankkonto und huldigt einer ungewöhnlichen Leidenschaft: Sie "sammelt" Künstler, um sie berühmt zu machen. Von Jerry kauft sie gleich zwei Bilder zu einem beachtlichen Preis, allerdings nicht ohne den geheimen Hintergedanken, damit eine Anzahlung auf den Meister selber geleistet zu haben. Als Jerry seine Mäzenin ausführt, begegnet er Lise (Leslie Caron) und verliebt sich Hals über Kopf in die stupsnäsige Pariserin. Sein Pech, dass sie schon verlobt ist, und zwar mit einem Freund Jerrys, einem älteren Revuestar. Lise liebt diesen eigentlich gar nicht, fühlt sich ihm jedoch verpflichtet, weil er sie im Krieg unter Lebensgefahr aus einer gefährlichen Situation gerettet hat. Viel mehr bedeutet ihr Jerry, aber sie ist bereit, auf ihr eigenes Glück zu verzichten, als ihr Verlobter sie zur Heirat drängt. Jerry flüchtet sich in die Arme seiner Dollarprinzessin. Zufällig besuchen die beiden Paare eines Abends dasselbe Kostümfest und dort löst sich der Beziehungsknoten auf eine Weise, die weder Lise noch Jerry zu erhoffen wagten.
(ARD)
Länge: ca. 108 min.
Deutscher Kinostart: 17.12.1952
Original-Kinostart: 11.11.1951 (USA)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Vincente Minnelli
- Drehbuch: Alan Jay Lerner
- Produktion: Arthur Freed, J. J. Cohn, Jay Marchant, Walter Strohm
- Produktionsfirma: Metro Goldwyn Mayer (MGM)
- Musik: George Gershwin, Conrad Salinger
- Kamera: Alfred Gilks, Preston Ames, Cedric Gibbons
- Schnitt: Adrienne Fazan
- Szenenbild: Edwin B. Willis
- Maske: Sydney Guilaroff
- Regieassistenz: Hugh Boswell, Alfred Raboch, Edward Woehler
- Ton: Douglas Shearer
- Spezialeffekte: Warren Newcombe
- Stunts: Russell Saunders