Die Ansichtskarte zeigt die Einrichtungen der heutigen LWL-Einrichtungen in Lippstadt-Eickelborn und -Benninghausen In der Heilanstalt Eickelborn (heute: LWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie Lippstadt) legt der 26-jährige Jürgen Bartsch in einer (fiktiven) Therapiesitzung rückblickend in einem teils bizarren Monolog sein Innerstes offen. Jürgen Bartsch ist ein eher introvertierter Junge, der in einem Haushalt aufwächst, in dem er von seinen Adoptiveltern wenig Liebe und Zuneigung erfährt. Auch hat er nahezu keine Freunde. In seiner freien Zeit fährt er in seinem Kleintransporter durch die Gegend und überredet Jungen, in seine Höhle mitzukommen. Hier fesselt er sie und tötet sie. Anschließend vergeht er sich an den Leichen. Schon als Zwölfjähriger musste er selbst in einem katholischen Knabeninternat Misshandlungen und sexuelle Übergriffe durch einen Pater erfahren und entdeckte seine sexuelle Neigung zu Knaben. Obwohl sein Verstand ihm etwas anderes sagt, sieht Jürgen dennoch keine Alternative. Auch Hilfe bekommt er von niemandem angeboten. So gibt er seinem Trieb nach und tötet weitere präpubertäre Jungen. Als sein letztes Opfer aus seiner Höhle zufällig entkommen kann, wird Jürgens Verbrechensserie aufgedeckt. Er war 15 Jahre, als er den ersten Mord beging. Mit 19 wird er gefasst.
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Länge: ca. 80 min.
Deutscher Kinostart: 19.08.2004
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Kai S. Pieck
- Drehbuch: Kai S. Pieck
- Produktion: Bettina Scheuren
- Musik: Kurt Dahlke, Rainer J. G. Uhl
- Kamera: Egon Werdin
- Schnitt: Ingo Ehrlich