Der wohlhabende Geschäftsmann Steven Taylor liebt neben der Macht und dem Gefühl der Kontrolle auch seine schöne, junge Frau Emily Bradford Taylor. Sie ist sein stolzester Besitz. Auch als er feststellen muss, dass die Liebe seiner Frau nicht mehr ihm, sondern einem mittellosen Künstler gilt, gerät er nicht aus der Fassung. Doch unter der glatten Oberfläche brodelt es gefährlich, und er schmiedet einen perfiden Plan. Mit dem starbesetzten Remake des Hitchcock-Klassikers "Bei Anruf Mord" schuf Regisseur Andrew Davis ("Auf der Flucht") einen raffinierten Thriller voll überraschender Wendungen. Steven Taylor (Michael Douglas) und seine Frau Emily (Gwyneth Paltrow) sind auf den ersten Blick ein absolutes High-Society-Traumpaar. Er, der wohlhabende und mächtige Geschäftsmann, sie, die junge, schöne und ebenso vermögende Gattin. Doch was sich hinter den Kulissen ihrer umwerfenden Luxuswohnung am Central Park abspielt, hat mit Liebe oder einer glücklichen Ehe nicht mehr viel zu tun. Emily, die als Dolmetscherin für die Vereinten Nationen arbeitet, erträgt das unterkühlte Verhalten ihres Ehemannes nicht länger. Wahre Gefühle und Zärtlichkeit glaubt sie in den Armen ihres Liebhabers David (Viggo Mortensen), eines talentierten aber mittellosen Künstlers, zu finden. Doch Steven weiß längst von der Untreue seiner Frau. Aber da er sich eine Scheidung von der reichen Emily aufgrund diverser Finanzspekulationen nicht leisten kann, verfällt er auf einen ebenso trickreichen wie skrupellosen Plan. Mit Hilfe eines Privatdetektivs durchleuchtet er die reichlich zwiespältige Vergangenheit seines Konkurrenten und nutzt sein Wissen, um ihn zu erpressen. Entweder David ermordet Emily für ein erkleckliches Sümmchen, oder der gut aussehende Hochstapler fliegt auf. Doch Steven hat nicht mit Emilys unbedingtem Überlebenswillen gerechnet. "Ein perfekter Mord" ist ein Psychothriller der Extraklasse, der Spannung bis zur letzten Minute garantiert. Die Dreiecksgeschichte ist zwar ein Remake des Klassikers von Alfred Hitchcock "Bei Anruf Mord", ist jedoch von Regisseur Andrew Davis an die heutige Zeit angepasst und um zahlreiche Anspielungen bereichert worden. Die seit "Shakespeare in Love" "Oscar"-gekrönte Gwyneth Paltrow mimt die Millionärsgattin Emily. Zwar gesteht sie dieser Figur die Verletzlichkeit ihrer Vorgängerin Grace Kelly zu, zeigt Emily jedoch als eine moderne Frau, die sich nicht so leicht in die Opferrolle drängen lässt.
(ZDF)
Weiterer Titel: Ein fast perfekter Mord
Länge: ca. 107 min.
Deutscher Kinostart: 22.10.1998
Original-Kinostart: 05.06.1998 (USA)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Andrew Davis
- Drehbuch: Patrick Smith Kelly, Frederick Knott
- Produktion: Jan Foster, Christopher DeFaria, Kopelson Entertainment, Anne Kopelson, Arnold Kopelson, Peter MacGregor-Scott, Christopher Mankiewicz, Stephen Brown, Lowell D. Blank, Lisa Reardon, Teresa Tucker-Davies
- Produktionsfirma: Warner Bros.
- Musik: James Newton Howard
- Kamera: Dariusz Wolski, Patricia Woodbridge
- Schnitt: Dennis Virkler, Dov Hoenig
- Szenenbild: Philip Rosenberg, Debra Schutt
- Maske: Caryn Brostoff, Naomi Donne, Tom Lucas
- Kostüme: Ellen Mirojnick
- Regieassistenz: Henry Bronchtein, Amy Lauritsen, Jennifer Loeb, Jennifer Truelove
- Ton: Paul Aulicino, Michael Dressel, Joseph A. Mayer, Bruce Stambler, Becky Sullivan
- Spezialeffekte: Manex Efrem
- Stunts: John Cenatiempo, Andy Bennett
- Distribution: Warner Bros., Varus Video