Ein farbenprächtiger, rasanter Abenteuerfilm vor exotischer Kulisse: Auf der Insel Sadjura in der Nähe von Sri Lanka herrscht in den fünfziger Jahren Bürgerkrieg. Der Waffenschieber Schwartz verleitet die lebenshungrige Nachtclubsängerin Marguerite zu einem riskanten Verwechslungsspiel. In der Rolle der französischen Archäologin Rose soll sie dem Maharadscha die Echtheit von kostbaren alten Statuetten bestätigen, die Schwartz jedoch vorher gestohlen und durch Repliken ersetzt hatte. Marguerite ahnt nicht, dass sie mit dem Austausch der letzten echten Antiquität eine Bombe in den Palast schmuggelt, durch die der Maharadscha getötet wird. Auf Grund einer frappierenden Ähnlichkeit - Marguerite hat eine Zwillingsschwester, von der sie in frühester Kindheit getrennt wurde und von der sie nichts weiß - ist Prinz Nadjah, der Sohn des Ermordeten und neuer Herrscher, überzeugt, in der angeblichen Archäologin jene Professorin Rose vor sich zu haben, in die er sich während seines Studiums in Paris verliebte. Er glaubt an ihre Unschuld. Doch bevor er ihr zur Flucht verhelfen kann, wir sie vom Anführer der Rebellen als Volksheldin befreit. Unterdessen konnte die von Schwartz entführte echte Rose entkommen und taucht nun völlig ahnungslos am Herrscherhof auf. Nadjah ist völlig blind vor Liebe. Ein Militärputsch, durchgeführt von Oberst Taradjahi, verändert die Situation: Nadjah erfährt von den schmutzigen Geschäften des korrupten Offizierts mit Schwartz und schwebt in Lebensgefahr. Er versucht, Rose mit einem Flugzeug in Sicherheit zubringen, doch dabei überlebt sie nur knapp einen Absturz in der Nähe des Rebellenverstecks. Von dort konnte Marguerite gerade entkommen. Sie schlägt sich bis zum Palast durch. Nadjah bittet sie, ihn zurück zu den Rebellen zu führen, damit er Frieden für sein Land schaffen kann. Dabei kommt es zu einem Wettlauf mit den Truppen des Oberst. Im Rebellenversteck begegnet Marguerite ihrer Zwillingsschwester Rose. Gemeinsam fassen sie einen Entschluss, von dem ihr gemeinsamer Liebhaber Nadjah nie erfahren wird.
(rbb)
Länge: ca. 85 min.
Cast & Crew
- Regie: Denys Granier-Deferre
- Drehbuch: Michel Leviant
- Musik: Éric Demarsan
- Kamera: Hugues de Haeck