Kater Fritz, Prototyp des weißen amerikanischen Jungintellektuellen, ist in New York auf dem Weg zur "Selbstfindung". Auf der Suche nach einer sexuellen Befriedigung schleppt er im Park mit seinen Freunden vier junge Mädchen ab. Während er diese eine nach der anderen im Bad auszieht, sind seine Freunde voller Aufregung. Als die Polizei vor der Tür auftaucht, schießt Kater Fritz mit einer Waffe der Polizisten ins Klo, das daraufhin zu einer riesigen Fontäne wird. In dieser Situation gelingt es Fritz, zu fliehen und sich in einer Synagoge zu verstecken. Die Polizisten dringen jedoch dort ein und es kommt zu einem großen Durcheinander. Aber ein weiteres Mal gelingt es Fritz, zu entkommen. Auf dem Weg zu sich selbst beschließt Fritz, all seine Schulbücher zu verbrennen und setzt gleichzeitig auch noch die gesamte Schule in Brand. Bei seinem Wunsch, das Leben so intensiv wie möglich zu genießen, zettelt er einen gewalttätigen Aufruhr gegen die Autoritäten an, ohne wirklich den Grund dafür zu kennen. Dann schließt sich Fritz für kurze Zeit den "Hells Angels" an, einer gefährlichen Motorradgruppe, die ihn dazu überredet mit ihnen ein Kraftwerk in die Luft zu jagen. Als Fritz merkt, dass die Aggressivität der Gruppe keinen Nutzen bringen wird, ist es schon fast zu spät - er wird bei dem Attentat schwer verletzt und findet sich im Krankenhaus wieder. Doch auch dort sind seine Fantasien und Bedürfnisse stets anwesend.
(arte)
Länge: ca. 75 min.
Deutscher Kinostart: 08.03.1973
Internationaler Kinostart: 12.04.1972
Original-Kinostart: 14.04.1972 (USA)
FSK 16
Film einer Reihe:
- Fritz the Cat (USA, 1971)
- Die neun Leben von Fritz the Cat (USA, 1973)
Cast & Crew
- Originalsprecher: Skip Hinnant (Fritz the Cat)
- Deutsche Sprecher: Norbert Langer (Fritz the Cat)
- Regie: Ralph Bakshi
- Drehbuch: Ralph Bakshi
- Buchvorlage: Robert Crumb
- Produktionsfirma: Fritz Prod., Black Ink, Aurica
- Musik: Ed Bogas, Ray Shanklin
- Kamera: Gene Borghi, Ted Bemiller
- Schnitt: Renn Reynolds