Im Mikrokosmos eines kleinbürgerlichen Kölner Stadtteils werkelt der arbeitslose Heinrich Lutter an einem alten Wohnmobil. Er will zusammen mit seinem behinderten Sohn Günni nach Italien fahren, wohin ihn die Erinnerungen an ein unbeschwerteres Leben ziehen. Doch immer wieder hält ihn etwas zurück. Zunächst meint er, sich um seinen kriminellen Sohn Mike kümmern zu müssen, der aufgrund von Schulden gleich wieder in Schwierigkeiten gerät. Dann nimmt ihm das Sozialamt das geliebte Wohnmobil ab, weil er als Sozialhilfeempfänger kein solches Eigentum haben darf. Schließlich ist da auch noch seine Verehrerin, die Metzgerin Gisela. Am Ende wird Lutter in einen Strudel aus falschen Entscheidungen und aufreibenden Kleinkriegen hineingerissen, aus dem er nicht unbeschadet wieder herauskommt.
(3sat)