Hänsel und Gretel leben als Kinder eines armen Korbmachers und seiner Frau in einer bescheidenen Hütte. Als sie mitten im Winter auch noch das Dach über dem Kopf zu verlieren drohen, machen sie sich heimlich auf, um ein Haus im Walde zu finden, wo ein sagenhafter Schatz liegen soll. Dort geraten sie in die Gewalt einer bösen Hexe, die Schlimmes mit Hänsel vorhat. Hänsel und Gretel sind die Kinder armer Leute. Ihr Vater ist ein Korbmacher und Besenbinder, ihre Mutter weiß mitunter nicht, wie sie ihre Familie sattmachen soll. So würden die beiden Geschwister nur zu gern das verzauberte Waldhaus mit seinem kostbaren Schatz finden, von dem ihnen ihr Vater erzählt hat. Als der Besitzer der Hütte, in der sie wohnen, sie mitten im Winter an die Luft zu setzen droht, weil der Vater die Miete nicht bezahlen kann, machen sich die Kinder im verschneiten Wald auf die Suche nach dem Schatzhaus. So kommen sie zu einem hübschen Pfefferkuchenhäuschen einer alten Frau. Sie ist sehr freundlich zu den Kindern und lädt sie ein, bei ihr zu übernachten. In Wirklichkeit aber ist sie eine böse Hexe, die Hänsel am nächsten Morgen einsperrt und ihn tüchtig füttert, um ihn dick und rund zu machen. Denn die Hexe will Hänsel in den Bratofen stecken. Gretel kann ihren Bruder jedoch davor bewahren, und als die beiden frohen Herzens mit vielen Kostbarkeiten zu ihren Eltern zurückkehren, hat alle Not ein Ende.
(MDR)
Länge: ca. 54 min.
Deutscher Kinostart: 12.09.1954
Deutsche TV-Premiere: 21.08.1988 (RTLplus)
FSK o. A.
Cast & Crew
- Regie: Walter Janssen
- Drehbuch: Gerhard F. Hummel
- Produktion: Hubert Schonger
- Produktionsfirma: Schongerfilm GmbH
- Musik: Giuseppe Becce
- Kamera: Wolf Schwan
- Szenenbild: Günther Strupp