Das Einheiraten nichtadeliger Frauen ins britische Königshaus wurde zunächst als Schritt zur Modernisierung der dortigen überkommenen Ehetraditionen begrüßt. Keinesfalls war es so gedacht, dass ein britischer Prinz auf diesem Weg ins Privatleben wechseln und den königlichen Verpflichtungen den Rücken kehren könnte. Doch die vielen Attacken in der Presse gegen Meghan Markle waren für die Windsors ein böses Déjà-vu nach dem Schicksal von Diana. So führte die Traumhochzeit von vor zwei Jahren zwischen Harry und Meghan zu einer Zäsur in der britischen Königsfamilie und zu einer völlig ungeahnten Freiheit für das junge Paar. Ob es dem Ansehen der Monarchie eher nützt oder schadet, wird sich erst aus späterer Rückschau beantworten lassen. Die Dokumentation geht noch einmal zurück in die Zeit vor der Hochzeit, als sich schon ankündigte, dass mit der US-Schauspielerin ein völlig neuer Wind durch den Palast wehen würde.
(ORF)
