Originalpremiere: 2004
Diese Dokumentation beleuchtet das Verhältnis, das Hollywood in den vergangenen sechzig Jahren zum Thema Holocaust eingenommen hat. Beginnend im Zweiten Weltkrieg, als Ambivalenz und ungläubiges Verneinen des millionenfachen Judenmordes im Nationalsozialismus vorherrschten, über das Schweigen der unmittelbaren Nachkriegsjahre reicht die Dokumentation bis zu plastischen filmischen Auseinandersetzungen etwa in "Schindlers Liste" und "Der Pianist". Der Film von Daniel Anker bringt viele Filmausschnitte und stellt in zahlreichen Interviews mit Regisseuren, Produzenten, Buchautoren und Schauspielern die Frage, wie die populäre amerikanische Kultur zum Phänomen Holocaust gestanden ist und steht. Zu Wort kommen unter anderen Steven Spielberg und in seinem letzten Interview der Schauspieler Rod Steiger.
(ORF)
