Beverly Weston , alternder Dichter aus Oklahoma, trinkt, seine Frau Violet , die an Zungenkrebs leidet, schluckt Pillen. Irgendwann hat Beverly genug. Er engagiert eine Pflegerin für seine Frau und verschwindet ohne ein Wort des Abschieds. Völlig aufgelöst ruft Violet ihre drei Töchter zu sich. Kurz darauf wird Beverly tot im Fluss aufgefunden.
Ivy , die Jüngste, die es nie aus Oklahoma heraus geschafft hat, taucht zuerst im Elternhaus auf. Sie ist es, die sich immer um die Eltern gekümmert hat, doch dies wird ihr von Violet nur als Schwäche ausgelegt. Als Nächstes reist Barbara , die älteste Tochter, mit Mann und pubertierender Tochter an. Sie war einst nach Colorado weggezogen, was Violet ihr zum Vorwurf macht. Sie ist überzeugt davon, dass Barbara den Vater damit in den Alkohol und dann in den Suizid getrieben hat. Die mittlere schliesslich, Karen , kommt mit ihrem neuen Verlobten und treibt alle mit ihrem oberflächlichen Geplapper auf die Palme.
Während der Trauerfeier beginnen alte Konflikte wieder auszubrechen. Verbittert und bissig schafft es Violet, alle gegen alle aufzubringen. Denn sie kennt auch die intimsten Familiengeheimnisse, und niemand ist vor ihrer Bosheit sicher.
«Osage County» besitzt alle Ingredienzen für einen Hit. Das Schauspielerensemble liest sich wie ein Who's Who Hollywoods: Meryl Streep, Julia Roberts, Chris Cooper, Ewan McGregor, Sam Shepard, Benedict Cumberbatch. Es ist die zweite Regiearbeit von John Wells, dem erfolgreichen Produzenten und Drehbuchautor von Hitserien wie «West Wing», «Shameless» oder «ER». Und Schauspieler und Dramatiker Tracy Letts, der «Osage County» für die Leinwand adaptierte, erhielt für sein gleichnamiges Bühnenstück einen Pulitzerpreis. Trotz dieser Voraussetzung wurde der Film von Kritikern nicht mit grossem Enthusiasmus aufgenommen: zu viel Melodrama, zu wenig Tiefe.
Doch es gibt auch andere Stimmen, vor allem das Power-Duo Streep/Roberts funktioniert nämlich hervorragend. So meint etwa der deutsche «Spiegel»: «Bei den Oscars leer ausgegangen, aber trotzdem gut: Im schwarzhumorigen Familiendrama 'Im August in Osage County' treffen sich die Superstars Julia Roberts und Meryl Streep zum Zweikampf. Wer Meryl Streep und die Theaterstücke von Edward Albee, also süffige Melodramatik mag, der kommt hier voll auf seine Kosten.»
Ivy , die Jüngste, die es nie aus Oklahoma heraus geschafft hat, taucht zuerst im Elternhaus auf. Sie ist es, die sich immer um die Eltern gekümmert hat, doch dies wird ihr von Violet nur als Schwäche ausgelegt. Als Nächstes reist Barbara , die älteste Tochter, mit Mann und pubertierender Tochter an. Sie war einst nach Colorado weggezogen, was Violet ihr zum Vorwurf macht. Sie ist überzeugt davon, dass Barbara den Vater damit in den Alkohol und dann in den Suizid getrieben hat. Die mittlere schliesslich, Karen , kommt mit ihrem neuen Verlobten und treibt alle mit ihrem oberflächlichen Geplapper auf die Palme.
Während der Trauerfeier beginnen alte Konflikte wieder auszubrechen. Verbittert und bissig schafft es Violet, alle gegen alle aufzubringen. Denn sie kennt auch die intimsten Familiengeheimnisse, und niemand ist vor ihrer Bosheit sicher.
«Osage County» besitzt alle Ingredienzen für einen Hit. Das Schauspielerensemble liest sich wie ein Who's Who Hollywoods: Meryl Streep, Julia Roberts, Chris Cooper, Ewan McGregor, Sam Shepard, Benedict Cumberbatch. Es ist die zweite Regiearbeit von John Wells, dem erfolgreichen Produzenten und Drehbuchautor von Hitserien wie «West Wing», «Shameless» oder «ER». Und Schauspieler und Dramatiker Tracy Letts, der «Osage County» für die Leinwand adaptierte, erhielt für sein gleichnamiges Bühnenstück einen Pulitzerpreis. Trotz dieser Voraussetzung wurde der Film von Kritikern nicht mit grossem Enthusiasmus aufgenommen: zu viel Melodrama, zu wenig Tiefe.
Doch es gibt auch andere Stimmen, vor allem das Power-Duo Streep/Roberts funktioniert nämlich hervorragend. So meint etwa der deutsche «Spiegel»: «Bei den Oscars leer ausgegangen, aber trotzdem gut: Im schwarzhumorigen Familiendrama 'Im August in Osage County' treffen sich die Superstars Julia Roberts und Meryl Streep zum Zweikampf. Wer Meryl Streep und die Theaterstücke von Edward Albee, also süffige Melodramatik mag, der kommt hier voll auf seine Kosten.»
(SRF)
Starbesetztes Familiendrama auf Basis des preisgekrönten Bühnenstücks von Tracy Letts: Meryl Streep mimt die verbitterte, aber grundehrliche Südstaatenmutter, die mehr weiß, als ihre Töchter je für möglich gehalten hätten. Zu dem hochkarätigen Cast gehören außerdem Ewan McGregor, Chris Cooper, Abigail Breslin, Benedict Cumberbatch und Dermot Mulroney.
(sixx)
Länge: ca. 121 min.
Deutscher Kinostart: 06.03.2014
Internationaler Kinostart: 09.09.2013
Original-Kinostart: 10.01.2014 (USA)
Deutsche TV-Premiere: 02.09.2015 (Sky Cinema)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: John Wells
- Drehbuch: Tracy Letts
- Produktion: Steve Traxler, Grant Heslov, Jean Doumanian, George Clooney, Harvey Weinstein, Bob Weinstein, Jeffrey Richards, Claire Rudnick Polstein, Celia D. Costas, Ron Burkle, Jerry Frankel, Deb Dyer, Julie Rapaport, Leslie Rodier, Dylan Sellers, Nadia Paine, Jean Doumanian Productions, Yucaipa Films, Battle Mountain Films, Grey Hour Production Services
- Produktionsfirma: The Weinstein Company, Smokehouse Pictures
- Musik: Gustavo Santaolalla
- Kamera: Adriano Goldman
- Schnitt: Stephen Mirrione
- Maske: Jean Ann Black, Ruth Mitchell, Matthew W. Mungle, Björn Rehbein
- Kostüme: Cindy Evans
- Regieassistenz: Dennis Burrell, Ian Calip, Andrew Stahl, Richard Styles
- Ton: Bryan Arenas, Bobbi Banks, Ron Bedrosian, Lon Bender, William R. Dean
- Spezialeffekte: Brian Jochum, Peter Kuran, Pam Vick
- Stunts: Laurie Cummings, Tabby Hanson, Caryn Mower, Kent Shelton
- Distribution: TOBIS Film, Entertainment One Productions