Im Gedenken an die unzähligen Opfer setzt sich Patricia Kopatchinskaja mit dem Thema Krieg auseinander. Ihre Betroffenheit spiegelt sich in einem Kaleidoskop aus verschiedensten Texten und Musik wider, deren Geschichten tief berühren. Die traditionelle Grenze zwischen Bühne und Publikum hebt die Geigerin in ihrer Konzertinszenierung auf und wandelt mit ihren Mitwirkenden frei im Raum.
Im Gedenken an die unzähligen Opfer setzt sich die Geigerin Patricia Kopatchinskaja mit dem Thema Krieg auseinander. Sie inszeniert das Konzert zu einer klingenden Realität und hebt die traditionelle Grenze zwischen Bühne und Publikum auf. Ihre eigene Betroffenheit setzt Kopatchinskaja kreativ um: "Als ich von dem Kriegsausbruch in der Ukraine hörte und im Fernsehen sah, wie die Menschen sich in einem Bunker versteckt haben, wie sie mit ihrer Angst um ihr Leben umgegangen sind: Das hat mich erschüttert. Und ich fragte mich: Wie fühlt es sich eigentlich an, wenn man in so einem Unterschlupf gemeinsam sitzt? Welche Art von Musik – oder einfach: welche Klänge – hört man da? Woran denkt man in solch einer Situation?"
Zusammen mit dem Schauspieler und Sänger Hubert Wild, dem Klarinettisten Sebastian Manz sowie weiteren Mitgliedern des SWR Symphonieorchesters, des SWR Experimentalstudios und mit dem Ensemble 45 entwickelt Kopatchinskaja ein Kaleidoskop aus unterschiedlichsten Texten und Musik, die aus einer Zeitspanne von über eintausend Jahren eine zutiefst berührende und menschliche Geschichte erzählen.
Die Kompositionen und Texte stammen von Tigran Mansurian, Franz Kafka, Johann Sebastian Bach, August Stramm, Henry Purcell, Arvo Pärt, Luigi Nono, Claudio Monteverdi, Paul Celan, Matthias Claudius, Olivier Messiaen, Thomas Morley, Swetlana Alexijewitsch, Franz Schubert, Luciano Berio, Wolfgang Amadeus Mozart und von Patricia Kopatchinskaja selbst.Programm:
Moldawisches Lied: "Cucusor"
Olivier Messiaen: "Abîme des oiseaux" aus Quatuor pour la fin de temps für Klarinette solo
Tigran Mansurian: Concerto "Vier ernste Gesänge" für Violine und Streicher
Thomas Morley: From The Third Dirge Anthem: I Heard a Voice from Heaven
Aus: Winchester Troper (11. Jahrhundert) für Violine und Klarinette
Luciano Berio: Wasserklavier
Patricia Kopatchinskaja: FlügelnWund
Henry Purcell: Hear my Prayer, O Lord Z15 für 8-stimmigenChor
György Kurtag aus "Kafka-Fragmente": In Memoriam Joannis Pilinszky
Franz Schubert: "Der Leiermann", aus: "Die Winterreise" D 911 Arr. Für Stimme und Elektronik
Claudio Monteverdi "Hor che'l ciel e la terra" aus: 2 Madrigali guerrieri et amorosi"
W.A. Mozart: Adagio und Fuge für Streicher c-Moll KV 546 (6'), 5-4-3-2-1
Arvo Pärt "Da Pacem Domine" für 8-stimmigen Chor
Luigi Nono "Ricordati cosa ti hanno fatto in Ausschwitz"
J.S. Bach Choral "Befiehl Du Deine Wege" BWV 244
Im Gedenken an die unzähligen Opfer setzt sich die Geigerin Patricia Kopatchinskaja mit dem Thema Krieg auseinander. Sie inszeniert das Konzert zu einer klingenden Realität und hebt die traditionelle Grenze zwischen Bühne und Publikum auf. Ihre eigene Betroffenheit setzt Kopatchinskaja kreativ um: "Als ich von dem Kriegsausbruch in der Ukraine hörte und im Fernsehen sah, wie die Menschen sich in einem Bunker versteckt haben, wie sie mit ihrer Angst um ihr Leben umgegangen sind: Das hat mich erschüttert. Und ich fragte mich: Wie fühlt es sich eigentlich an, wenn man in so einem Unterschlupf gemeinsam sitzt? Welche Art von Musik – oder einfach: welche Klänge – hört man da? Woran denkt man in solch einer Situation?"
Zusammen mit dem Schauspieler und Sänger Hubert Wild, dem Klarinettisten Sebastian Manz sowie weiteren Mitgliedern des SWR Symphonieorchesters, des SWR Experimentalstudios und mit dem Ensemble 45 entwickelt Kopatchinskaja ein Kaleidoskop aus unterschiedlichsten Texten und Musik, die aus einer Zeitspanne von über eintausend Jahren eine zutiefst berührende und menschliche Geschichte erzählen.
Die Kompositionen und Texte stammen von Tigran Mansurian, Franz Kafka, Johann Sebastian Bach, August Stramm, Henry Purcell, Arvo Pärt, Luigi Nono, Claudio Monteverdi, Paul Celan, Matthias Claudius, Olivier Messiaen, Thomas Morley, Swetlana Alexijewitsch, Franz Schubert, Luciano Berio, Wolfgang Amadeus Mozart und von Patricia Kopatchinskaja selbst.Programm:
Moldawisches Lied: "Cucusor"
Olivier Messiaen: "Abîme des oiseaux" aus Quatuor pour la fin de temps für Klarinette solo
Tigran Mansurian: Concerto "Vier ernste Gesänge" für Violine und Streicher
Thomas Morley: From The Third Dirge Anthem: I Heard a Voice from Heaven
Aus: Winchester Troper (11. Jahrhundert) für Violine und Klarinette
Luciano Berio: Wasserklavier
Patricia Kopatchinskaja: FlügelnWund
Henry Purcell: Hear my Prayer, O Lord Z15 für 8-stimmigenChor
György Kurtag aus "Kafka-Fragmente": In Memoriam Joannis Pilinszky
Franz Schubert: "Der Leiermann", aus: "Die Winterreise" D 911 Arr. Für Stimme und Elektronik
Claudio Monteverdi "Hor che'l ciel e la terra" aus: 2 Madrigali guerrieri et amorosi"
W.A. Mozart: Adagio und Fuge für Streicher c-Moll KV 546 (6'), 5-4-3-2-1
Arvo Pärt "Da Pacem Domine" für 8-stimmigen Chor
Luigi Nono "Ricordati cosa ti hanno fatto in Ausschwitz"
J.S. Bach Choral "Befiehl Du Deine Wege" BWV 244
(arte.tv)
Eine Aufzeichnung vom 7. November 2024 aus dem Stuttgarter Im Wizemann.
Länge: ca. 79 min.
Deutsche Streaming-Premiere: 23.01.2025 (arte.tv)
Cast & Crew
- Regie: Patricia Kopatchinskaja
- Musik: SWR Sinfonieorchester Baden-Baden