Im Reich von Zar Jewstignej VIII. ist ein Freier für die Zarentochter Agrafena eingetroffen: der ausländische Prinz Markisett, der sogar die neueste technische Errungenschaft, ein Grammophon, als Geschenk mitgebracht hat. Doch da erscheint der Räuber Solowoi, begleitet von seinen drei Kumpanen und der Baba-Jaja, vor dem Stadttor, pustet den Prinzen einfach weg und singt für Agrafena Liebeslieder zur Gitarre. Der erboste Zar schickt den Soldaten Iwan aus, um den Räuber zu verjagen. Iwan besiegt den Räuber in einem Rätselwettstreit und soll zum Lohn die Zarentochter erhalten - aber ihm wäre eine Woche Urlaub viel lieber, damit er endlich seine Braut Marja heiraten kann. Der Zar findet es unverschämt, dass Iwan es wagen kann, sein Angebot abzulehnen. Er lässt ihn einsperren. Marja soll den dummen, eitlen Heerführer heiraten, doch sie erteilt ihm eine tüchtige Abfuhr und macht sich auf, Iwan zu befreien. Mit Hilfe Agrafenas gelingt ihr das auch. Die drei werden vom Zaren und seiner Wache verfolgt. Iwan lässt zwar die Verfolger mit Hilfe einer Zauber-Balalaika, die er im Gefängnis von dem freundlichen Gespenst Timoscha bekam, so lange tanzen, bis sie umfallen, aber dann vertraut er dem Zaren und wird noch einmal gefangen. Marja sammelt das Volk und singt Spottlieder auf den dummen Zaren. Alle lachen Jewstignej aus, die Wachen und selbst Agrafena laufen ihm weg - so lässt er Iwan lieber wieder frei. Der abgewiesene Prinz Markisett hat sich unterdessen in die Baba-Jaga verliebt, die sich in ein junges Mädchen verwandelt, weil sie es satt hat, Hexe zu sein. Agrafena heiratet den Räuber, der sich bessern will - und bei Iwans und Marjas Hochzeit feiert auch der Zar mit.
(rbb)
Länge: ca. 83 min.
Internationaler Kinostart: 28.07.1975
Cast & Crew
- Deutsche Sprecher: Michael Christian (Iwan), Barbara Schnitzler (Marja), Helmut Müller-Lankow (Zar Jewstignei XIII), Carmen-Maja Antoni (Agrafena), Victor Deiß (Markisett), Edwin Marian (Gespenst Timoscha)
- Regie: Boris Rytsarev
- Drehbuch: Alexander Chmelik, Alexander Grigorjewitsch Chmelik, Aleksandr Khmelik
- Musik: Aleksandr Chaykovskiy, Alexander Tschaikowski, Wladimir Semjonowitsch Wyssozki
- Kamera: Aleksei Chardynin, Alexei Nikolajewitsch Tschardynin, Alexei Tschardynin
- Schnitt: W. Issajeva, W. Issajewa