Originalpremiere: 2003
FSK 16
Jang Dojun (Kim Seokhoon) arbeitet für die Polizei von Seoul. Beinahe ein Markenzeichen ist die Zigarette, die er sich nicht ansteckt. Eine versteckte Reminiszenz an seine tote Frau, deren Verlust er nie überwinden konnte. Er lebt weiter, doch wie auf Durchgangsstation - ohne Privatleben, nur für die Arbeit und für sein letztes Ziel, nämlich jenen Mann zu stellen, der ihm nicht nur die Frau, sondern auch einen Finger nahm - den international gesuchten Terroristen Kang Kitaek (Park Sangmin). Der ist soeben am Flughafen von Seoul seiner Verhaftung bzw. seiner von oben angeordneten Exekution entgangen und bringt kurz darauf einen vollbesetzten U-Bahn-Zug der Hauptstadt - Nummer 7103 - in seine Gewalt. Ausgerechnet an dem Tag, an dem eine offizielle Regierungsdelegation mit dem Bürgermeister Seouls an der Spitze der Bahn einen Besuch abstattet. Außerdem an Bord des Zugs: die schöne Inkyong (Bae Doona). Sie ist unsterblich in Jang Dojun verliebt, beobachtet ihn heimlich, sieht seine Trauer und hofft dennoch, ihn für das Leben zurückzugewinnen. Kang Kitaeks Forderung: Reporter und Fernsehkameras für eine Liveschaltung, außerdem soll der Ministerpräsident kommen und eine öffentliche Erklärung abgeben. Dort, wo sich alle Beteiligten bemühen, jeden Fahrgast zu retten und Kang Kitaeks Erpressung unblutig zu beenden, herrscht mit Eintreffen des linientreuen Polizeichefs ein schroffer Ton, da dessen Manöver in erster Linie dazu dienen, dem Landesherrn unliebsame Zeugen aus dem Weg zu schaffen. Im Zug kommt es unterdessen zu vielen brenzligen Situationen, die jedoch schließlich darauf hinauslaufen, dass sich ein zweites Mal die Kontrahenten Kang Kitaek und Jang Dojun gegenüberstehen - ein zweites Mal, ein letztes Mal.
(ZDF)