Das Ehepaar Kirby reist in Begleitung von Dr. Grant, dem Paläontologen, auf die Isla Sorna, eine Sperrzone für frei lebende Dinosaurier. Sie suchen ihren vermissten Sohn Eric. Die Kirbys haben keine Erfahrung mit frei laufenden Sauriern. Schon bald wird die Expedition von den Dinosauriern attackiert. - 2001 entstandener Abschluss der alten "Jurassic Park"-Trilogie. 2015 kam "Jurassic World" in die Kinos. Der zwölfjährige Eric Kirby (Trevor Morgan) unternimmt in Begleitung von Ben Hildebrand (Mark Harelik) eine Bootstour in die Nähe der Isla Sorna, auf der sich Dinosaurier frei bewegen können. Der Ausflug ist illegal, denn die Insel ist Sperrgebiet und wird von der Küstenwache Costa Ricas überwacht. Mit Gleitschirmen können sich Eric und Ben unbemerkt der Insel nähern. Doch dann verlieren sie den Kontakt zum Boot und treiben auf die Insel zu, wo sie verschwinden. In den USA hat unterdessen Dr. Alan Grant (Sam Neill) zahlreiche Forschungen zu den Dinosauriern, besonders den Velociraptoren betrieben. Diese möchte er mit der Wirklichkeit abgleichen und - trotz schlechter Erfahrungen - wieder den Jurassic Park betreten. Seine ehemalige Freundin, die Biologin Ellie Sattler (Laura Dern) wird ihn nicht begleiten, weil sie mittlerweile eine Familie gegründet hat. Unter einem Vorwand stoßen die Eltern von Eric, Paul und Amanda Kirby (William H. Macy, Téa Leoni), zu der Expedition. Sie wollen auf der Insel nach ihrem seit acht Wochen vermissten Sohn Eric suchen. Doch schon bald wird die kleine Gruppe mit dem Schrecken konfrontiert, den die urzeitlichen Lebewesen, die sich die Erde früher nicht mit Menschen teilen mussten, verbreiten können. Nach ihrer Landung werden die Expeditionsteilnehmer von einem Spinosaurus attackiert. Ein Fluchtversuch missglückt, das Flugzeug wird schwer beschädigt. Jetzt sind sie auf der Insel gestrandet und müssen um ihr Überleben kämpfen. Das dritte Abenteuer der "Jurassic Park"-Trilogie wurde von Joe Johnston ("Jumanji") inszeniert. Für Schrecken sorgt hier der Spinosaurus, der größer und gefährlicher ist als der T-Rex - zumindest im Film. Aber wie in allen "Jurassic Park"-Filmen wartet nach nervenaufreibender Action auf die Zuschauer ein Happy End.
(ZDF)
Auch wenn der Plot wenig neue Ideen liefert und nach überraschend kurzer Laufzeit ein abruptes Ende findet, lebt auch Teil 3 gut von den Actionsequenzen und seinen visuell unverändert faszinierenden urzeitlichen Protagonisten. (Blickpunkt Film) Wie bereits in den ersten beiden Teilen ist Sam Neil in der Rolle des Paläontologen Dr. Alan Grant zu sehen. In Jane Campions Überraschungserfolg "Das Piano" gab er Holly Hunters Ehemann Alisdair Stewart. Außerdem feierte Neill, der zeitweilig als neuer "James Bond"-Darsteller gehandelt wurde, in den 90er-Jahren mit Filmen "Event Horizon - Am Rande des Universums" oder "Der Pferdeflüsterer" Erfolge. In jüngster Zeit war er in dem Thriller "Escape Plan" an der Seite von Silvester Stallone und Arnold Schwarzenegger in den Kinos zu sehen. William H. Macy ("Fargo") verführt in der Rolle des reichen Paul Kirby Dr. Grant auf die Insel des Schreckens zurückzukehren. 1972 zog Macy nach Chicago und gründete dort mit langen Weggefährten das St. Nicholas Theater. Zwei Jahre später ging Macy nach Los Angeles, wo er sich den Durchbruch als Filmschauspieler erhoffte, doch große Rollenangebote blieben vorerst aus. Dafür feierte er ab 1980 in New York große Erfolge als Theaterregisseur und bekam für sein Stück "Our Town" den Tony Award. Anfang der 90er-Jahre wurde auch Hollywood auf ihn aufmerksam. Nach kleineren Rollen in "Der Klient" und "Mr. Holland's Opus" erhielt er 1996 für seine Rolle in "Fargo" eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller. In den Folgejahren war Macy in Filmen wie "Boogie Nights", "Air Force One", "Wag The Dog" oder "Magnolia" zu sehen. Aktuell feiert er mit der TV-Serie "Shameless - Nicht ganz nüchtern" große Erfolge. Der dritte Teil der Jurassic Park-Reihe aus dem Jahr 2001 setzte weltweit 368 Millionen Dollar an den Kinokassen um. Der gigantische Spinosaurus war das größte Filmmonster, das bis dahin gebaut worden war. Es wog 12 Tonnen und wurde hydraulisch gesteuert, so dass es auch unter Wasser funktionierte.
(RTL Zwei)
Länge: ca. 92 min.
Deutscher Kinostart: 02.08.2001
Internationaler Kinostart: 16.07.2001
Original-Kinostart: 18.07.2001 (USA)
FSK 12
Film einer Reihe:
siehe auch: Jurassic Greatest Moments (GB, 2022)
Cast & Crew
- Regie: Joe Johnston
- Drehbuch: Peter Buchman, Alexander Payne, Jim Taylor
- Produktion: Larry J. Franco, Kathleen Kennedy, Steven Spielberg, Cheryl A. Tkach, David Womark, Michael J. Malone, Lisa Rodgers, David Streit
- Produktionsfirma: Universal Pictures, Amblin Entertainment
- Musik: Don Davis, John Williams
- Kamera: Shelly Johnson, Doug J. Meerdink, Greg Papalia
- Schnitt: Robert Dalva
- Szenenbild: Greg Papalia, Doug J. Meerdink
- Maske: Kimberly Felix
- Kostüme: Betsy Cox
- Regieassistenz: Artist W. Robinson, Charles Simmers, Deanna Stadler
- Ton: Christopher Boyes, Thomas Causey, Lisa Chino, Henry Dobson, Tony Eckert
- Spezialeffekte: Julie Adrianson-Neary
- Stunts: Martin Valinsky
- Distribution: United International Pictures, Universal Sony Pictures Home Entertainment Nordic