Originalpremiere: 2001
FSK 6
Ein Frühlingstag in Nantes: Es ist Mittwoch, der Tag, an dem die Grundschulkinder in Frankreich schulfrei haben und zu Hause bleiben. Dies gilt auch, wenn die Eltern nicht da sind, um auf sie aufzupassen. Am freien Mittwoch, der am Dienstagabend mit Ende des Unterrichts beginnt und am Donnerstagmorgen am Schultor endet, leben die Kinder nach ihren eigenen Regeln, die nichts mit denen der Erwachsenen zu tun haben. Etwa 20 Kinder im Alter von drei bis elf Jahren nutzen diesen Tag, um ihr Unwesen zu treiben und ihre Eltern auf die Palme zu bringen: Muriel, Bruno, Colette und Henry etwa nehmen Reißaus und versetzen damit ihre Eltern in Panik. Die neunjährige Emma hat derweil andere Sorgen: Roland, ein kleiner Junge, den sie auf der Straße aufgelesen hat, kam ihr so unglücklich vor, dass sie ihre Freunde überreden will, ihn bei sich aufzunehmen. Seine Eltern suchen ihn zwischenzeitlich jedoch schon überall. Für den geschiedenen Martin Socoa sollte dieser Mittwoch wie jeder andere Tag werden. Doch dann muss er sich um seine Tochter Victoria kümmern, die er seit sechs Monaten nicht mehr gesehen hat. Trotz seiner Bemühungen, ein guter Vater zu sein, passieren ihm einige Ungeschicklichkeiten. Aber am Ende des Tages wird ihm klar, dass sein Leben erfüllter ist als je zuvor und dass es im Leben um mehr geht als um Poker und Pferdewetten. Durch den Reigen unterschiedlicher Geschichten lernt der Zuschauer, dass die Welt der Kinder ihrer ganz eigenen Logik folgt ...
(arte)