Originalpremiere: 1962
"Der Krieg der Knöpfe" erzählt vom Kleinkrieg der Jungen aus Longeverne und Velrans. Nachmittag für Nachmittag kämpfen die Kinder der verfeindeten Dörfer mit ihren selbstgebastelten Steinschleudern gegeneinander, stellen sich Fallen oder werden zum Opferübler Streiche. Eines Tages nehmen die Longeverner sogar eine Geisel, der alle Knöpfe an Hemd und Hose abgenommen, Schnürsenkel und Hosenträger durchgeschnitten werden. So muss das Opfer mit rutschender Hose und wehendem Hemd heimkehren und sich vom Vater eine Tracht Prügel ob der lädierten Kleidung einholen. Als die Velrans im Gegenzug ebenso mit ihrer Geisel verfahren, legen sich die Kinder aus Longeverne einen Vorrat aus Knöpfen und anderen Kurzwaren an - einen Schatz, den es zu bewachen gilt. Sie bauen eine Hütte, in der sie ihren Schatz lagern wollen, doch just an dem Tag, als die Kinder sie bei Wein, Zigaretten und Kartoffeln einweihen wollen, werden sie von den Jungs aus Velrans überrascht, die ihre Hütte mit einem Traktor überrollen. Es muss einen Verräter geben, der den anderen von Hütte und Feier berichtet haben muss - der Übeltäter ist schnell gefunden, und so kehrt Bacaillé übel zugerichtet heim. Von den kindlichen Feindseligkeiten lassen sich nun auch die Erwachsenen anstecken. Und Lebrac, der Anführer aus Longeverne, ist unter seinen Kameraden zwar hoch angesehen, zu Hause aber wird er immer öfter vom brutalen Vater verprügelt, und so kehrt er nach dem Gewaltausbruch gegenüber Bacaillé erst gar nicht heim - aus Angst vor seinem Vater und einem tristen Internatsleben. Die Dörfler begeben sich auf die Suche ...
(arte)
Neuverfilmung als: Der Krieg der Knöpfe (F, 2011)
Neuverfilmung als: Krieg der Knöpfe (F, 2011)
Neuverfilmung als: Krieg der Knöpfe (F/GB/J, 1994)