Alles an der Frau ist Musik - Talent zum Komponieren hat sie jedoch nicht. Mit dieser Aussage während eines Interviews mit der emanzipierten Reporterin Renate von Eiche bringt sich der erfolgreiche Komponist und Dirigent Frank Ewert arg in die Bredouille: Die frauenfeindliche Bemerkung steht prompt in der Zeitung, worauf sein nächstes Konzert zu einem Desaster gerät. Denn die vornehmlich weibliche Zielgruppe buht den vormals so beliebten Musiker aus. Der Konzertsaal bleibt daraufhin leer, Ewerts Karriere erleidet einen Knick. Der geschäftstüchtige Konzertdirektor Barner und sein findiger Assistent Theo holen zum Gegenschlag aus. Kurzerhand wird ein weibliches Musiktalent namens "Anni Schmidt" erfunden, die angeblich von Ewert gefördert wird. Ewert will die Damenwelt mit vorgeblichen Annie-Schmidt-Kompositionen versöhnen, um hinterher zu erklären, dass die scheinbar von einer Frau komponierten Stücke in Wahrheit doch aus seiner Feder stammen. Natürlich will die flinke Reporterin nun die begabte Musikerin kennen lernen. In letzter Sekunde macht Theo eine Frau namens Anni Schmidt ausfindig, die sich bereit erklärt, die Rolle der Komponistin zu spielen. Dumm nur, dass Annie Schmidt tatsächlich eine begabte Musikerin ist, die neben ihrer Arbeit in einem Instrumentengeschäft eigene Stücke komponiert. Als die Komponistin bemerken muss, dass Ewert an ihrer Musik kein Interesse hat, gründet Annie eine eigene Kapelle, die bald mehr Erfolg hat als Ewerts Orchester ...
(rbb)
Länge: ca. 85 min.
Cast & Crew
- Regie: Geza von Cziffra
- Drehbuch: Geza von Cziffra
- Produktion: Fritz Podehl, Wien-Film
- Musik: Michael Jary
- Kamera: Hans Schneeberger
- Schnitt: Ilse Olga Seikmann