1945 hat es die junge Maria und ihre Mutter von Schlesien nach Lübeck verschlagen. Das Leben im Flüchtlingslager ist hart, Arbeit ist kaum zu finden. Deshalb lassen sich Maria und über 230 weitere Leidensgenossinnen vom isländischen Bauernverband für Landarbeit im hohen Norden anwerben. Sie müssen eine Gesundheitskontrolle und entwürdigende Fragen über ihre Vergangenheit, ihre Moral und ihren Ruf über sich ergehen lassen, bevor sie einen Vertrag erhalten.
Auf einem Frachter werden die Mädchen nach Island gebracht. Während der Seereise verliebt sich Maria in den Matrosen Olaf. Er verspricht, sie zu sich zu holen.
Maria gerät auf den an einem einsamen See gelegenen Einödhof des Bauern Jonas und dessen altjüngferliche Schwester Helga. Vom ersten Augenblick scheint sie der fünfzigjährige wortkarge Jonas mit den Augen zu verschlingen. Maria arbeitet hart, die Monate vergehen, sie hört nichts von Olaf. Die bizarre Schönheit der wilden und kargen Landschaft wird ihr zum einzigen Trost. Doch als Jonas über sie herfällt, flieht sie nach Reykjavik, um Olaf zu suchen. Er bleibt spurlos verschwunden, dafür begegnet sie Bruno, einem jüdischen Emigranten aus Deutschland und ehemaligen Konzertflötisten, der sich jetzt mit lukrativen Geschäften in der Grauzone zwischen Legalität und Illegalität aufhält. Bruno, der Maria verzweifelt liebt, ohne einen Annäherungsversuch zu wagen, kümmert sich rührend um seinen Schützling, kleidet sie neu ein und besorgt ihr eine lohnende Anstellung als Bardame in einem seriösen Nachtclub. Da taucht wie aus dem Nichts Olaf auf, er ist ausgerechnet Brunos Freund und Geschäftspartner. Barbara erfährt, dass der Mann, nach dem sie sich so sehr gesehnt hatte, inzwischen mit einer reichen Isländerin verheiratet und werdender Vater ist. Bruno beobachtet Maria und Olaf. Vor Eifersucht fast von Sinnen provoziert er eine hässliche Szene. Es kommt zum Bruch.
Auf einem Frachter werden die Mädchen nach Island gebracht. Während der Seereise verliebt sich Maria in den Matrosen Olaf. Er verspricht, sie zu sich zu holen.
Maria gerät auf den an einem einsamen See gelegenen Einödhof des Bauern Jonas und dessen altjüngferliche Schwester Helga. Vom ersten Augenblick scheint sie der fünfzigjährige wortkarge Jonas mit den Augen zu verschlingen. Maria arbeitet hart, die Monate vergehen, sie hört nichts von Olaf. Die bizarre Schönheit der wilden und kargen Landschaft wird ihr zum einzigen Trost. Doch als Jonas über sie herfällt, flieht sie nach Reykjavik, um Olaf zu suchen. Er bleibt spurlos verschwunden, dafür begegnet sie Bruno, einem jüdischen Emigranten aus Deutschland und ehemaligen Konzertflötisten, der sich jetzt mit lukrativen Geschäften in der Grauzone zwischen Legalität und Illegalität aufhält. Bruno, der Maria verzweifelt liebt, ohne einen Annäherungsversuch zu wagen, kümmert sich rührend um seinen Schützling, kleidet sie neu ein und besorgt ihr eine lohnende Anstellung als Bardame in einem seriösen Nachtclub. Da taucht wie aus dem Nichts Olaf auf, er ist ausgerechnet Brunos Freund und Geschäftspartner. Barbara erfährt, dass der Mann, nach dem sie sich so sehr gesehnt hatte, inzwischen mit einer reichen Isländerin verheiratet und werdender Vater ist. Bruno beobachtet Maria und Olaf. Vor Eifersucht fast von Sinnen provoziert er eine hässliche Szene. Es kommt zum Bruch.
(Einsfestival)
Länge: ca. 90 min.
Deutscher Kinostart: 18.09.1997
Cast & Crew
- Regie: Einar Heimisson
- Drehbuch: Einar Heimisson
- Produktion: Blue Screen, Icelandic Film, Zentropa, Michael Röhrig
- Produktionsfirma: Bayerischer Rundfunk, HFF München
- Musik: Michael S. Buhl, Eddie Daum
- Kamera: Sigurdur Sverrir Palsson
- Schnitt: Jean-Claude Piroué