„Max Linder und seine Zeit“ erzählt von den ersten großen Komikern des französischen Films: Roméo Bosetti, Jean Durand, André Deed und Prince-Rigadin, nicht zu vergessen Linders großer Rivale bei Gaumont, Léonce Perret. In dieser ersten Blütezeit der Filmkomödie musste jeder, der sich dort einen Platz erobern wollte, seinen persönlichen Stil finden und seine ganze Erfindungskraft mobilisieren. In diesem Konkurrenzumfeld entwickelte Lindner seine Eigenart, die ihn bald berühmt machte.
Sein Erfolg erklärt sich vor allem durch die Erfindung der Figur des ungenierten Dandys. Damit unterschied sich Linder auf elegante Weise von sämtlichen anderen Spaßmachern, die meist gröber gestrickte Typen aus dem Gossenmilieu darstellten. Das Aufkommen eines neuen, kultivierteren Publikums trug dazu bei, dass sich Linder in der Innovationsflut der ersten Jahre des 20. Jahrhunderts durchsetzen konnte.
Darüber hinaus zeigt die Dokumentation weniger bekannte, persönlichere Seiten Max Linders: seine improvisierten Dreharbeiten in den Straßen von Vincennes, seine Enttäuschungen in den USA, seine Neurosen und Depressionen, die ihn 1925 zum Selbstmord trieben. Das war fünf Jahre vor dem Tonfilm, der ihm vielleicht die von ihm erträumten Möglichkeiten zu einem großen Werk eröffnet hätte. Geniale Ansätze dazu sind schon in seinen Stummfilmen erkennbar.
Sein Erfolg erklärt sich vor allem durch die Erfindung der Figur des ungenierten Dandys. Damit unterschied sich Linder auf elegante Weise von sämtlichen anderen Spaßmachern, die meist gröber gestrickte Typen aus dem Gossenmilieu darstellten. Das Aufkommen eines neuen, kultivierteren Publikums trug dazu bei, dass sich Linder in der Innovationsflut der ersten Jahre des 20. Jahrhunderts durchsetzen konnte.
Darüber hinaus zeigt die Dokumentation weniger bekannte, persönlichere Seiten Max Linders: seine improvisierten Dreharbeiten in den Straßen von Vincennes, seine Enttäuschungen in den USA, seine Neurosen und Depressionen, die ihn 1925 zum Selbstmord trieben. Das war fünf Jahre vor dem Tonfilm, der ihm vielleicht die von ihm erträumten Möglichkeiten zu einem großen Werk eröffnet hätte. Geniale Ansätze dazu sind schon in seinen Stummfilmen erkennbar.
(arte)
Daten
Länge: ca. 55 min.
| Deutsche TV-Premiere | Di, 26.12.2000 (arte) |
Kostenlose Start- und Streambenachrichtigung:
Cast & Crew
- Drehbuch: Pierre Philippe


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