Der Film beginnt mit einer Montage von Konzertausschnitten des Titels "Man In The Mirror" und einem schlaglichtartigen Rückblick auf das Leben Michael Jacksons - von den Jackson Five und unschuldig dargebotenen Soulstücken bis zu den ikonischen Tanzschritten der 80er Jahre und der "Bad"-Welttournee auf dem Gipfel des Erfolgs, der Jackson den Titel "King of Pop" einbrachte. Anschließend setzt die fiktive Handlung ein: Zufällig bekommen Michael Jackson und seine drei kleinen Gefährten davon Wind, wie der skrupellose Frank Lideo, auch genannt Mr. Big, mit seinen Handlangern einen fiesen Plan ausheckt. Allen Kindern auf der Welt sollen Drogen verabreicht werden, damit sie fortan abhängig von Lideo sind. Als die Gangster bemerken, dass sie ungebetene Gäste haben, machen sie sich auf die Jagd nach Jackson und den Kindern. Die Flucht gelingt dank geheimer Superkräfte, mittels derer sich Jackson zunächst in ein Auto verwandelt - die Verfolger können fürs Erste abgeschüttelt werden. Die vier verstecken sich im Club 30'S, doch kurze Zeit später werden sie von Mr. Big und seinen Männern aufgespürt und es gelingt den Verbrechern, die kleine Katie zu entführen. Beim Versuch, sie zu befreien, kommt es zu einer Schießerei. Gerade noch rechtzeitig kann sich Jackson in einen Roboter transformieren und die Handlanger in die Flucht schlagen. Nur Mr. Big ist noch übrig, doch durch einen letzten großen Coup geht schließlich alles gut aus … Zwischen den drei Teilen der Rahmenhandlung sind Musikvideos von drei von Jacksons größten Hits zu sehen: "Speed Demon" (1987), "Leave Me Alone" (1989) und "Smooth Criminal" (1988). Zum Schluss sieht der Zuschauer Michael Jackson bei einer Cover-Performance des Beatles-Klassikers "Come Together".
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Trick- und effektreich inszenierte Filmcollage, in deren Zentrum einzig und allein die Poplegende Michael Jackson steht - als selbst ernannter Held, Verkörperung des amerikanischen Traums, gefeierter Musiker und Unterhaltungskünstler zwischen Trash und Pop-Genie. Eine grandiose Ego-Show, die sich selbst übertrifft und das fulminante Zeitdokument der Ära Michael Jackson in knalligen Farben zeichnet. "Moonwalker" wurde in der Kategorie Beste Spezialeffekte für den Oscar nominiert. Hoyt Yeatman ging bei der Preisverleihung zwar zunächst leer aus, erhielt den Oscar aber für die besten visuellen Effekte in "Abyss - Abgrund des Todes".
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Länge: ca. 89 min.
Deutscher Kinostart: 12.01.1989
Original-Kinostart: 23.06.1989 (USA)
Deutsche TV-Premiere: 31.12.1991 (RTLplus)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Jerry Kramer, Jim Blashfield
- Drehbuch: David Newman
- Produktion: Paul Diener, Dennis E. Jones, Jerry Kramer, Frank DiLeo, Michael Jackson, Gary Depew, John Romeyn, MJJ Productions, Ultimate Productions
- Musik: Michael Jackson, Bruce Broughton, Ladysmith Black Mambazo
- Kamera: John Hora, Thomas E. Ackerman, Robert E. Collins, Frederick Elmes, Crescenzo Notarile, Russell Christian, Bryan Jones, John Walker
- Schnitt: Dale Beldin, David E. Blewitt, Mitchell Sinoway
- Maske: Lance Anderson
- Kostüme: Betty Pecha Madden
- Regieassistenz: George Fortmuller, John Marias, Terry Miller, John Romeyn, Benjamin Rosenberg
- Ton: James Bolt, Ryan Davis, Chuck Fitzpatrick, Jeffrey. Kaplan, Lionel Strutt
- Spezialeffekte: Tony Allard
- Stunts: Bill McIntosh