Während des Zweiten Weltkriegs, in den Jahren von 1942 bis 1943, sind 250 Schweizer Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger Zeugen des Grauens an der Ostfront. Sie haben sich als Freiwillige gemeldet und glauben bis zum Schluss, an Missionen des Roten Kreuzes teilzunehmen. In Wirklichkeit dienten sie der deutschen Wehrmacht infolge eines Abkommens zwischen der Schweiz und dem "Dritten Reich". Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz wurden sie zum Schweigen gezwungen. 60 Jahre später sprechen einige dieser Männer und Frauen in dem Film von Frédéric Gonseth zum ersten Mal über ihre Erlebnisse. Sie erzählen von ihrem Einsatz, ihrem jugendlichen Idealismus, aber auch von ihrer Bestürzung, ihrer Machtlosigkeit, ihren schmerzhaften Erinnerungen und den Schreckensbildern, die sie noch heute verfolgen.
(3sat)
