Marlies Lauterbach ist eine junge Frau der Mittelschicht, die nach ihrer gescheiterten Ehe lernen muss, selbständig zu werden: Sie muss nun alleine Verantwortung übernehmen, ihren Lebensunterhalt verdienen, sich um ihren Sohn kümmern und sich beruflich durchsetzen. Dieser neuen Selbständigkeit ist Marlies Lauterbach zunächst nicht gewachsen. Sie holt ihre Mutter zu sich, damit ihr Sohn nicht unbeaufsichtigt bleibt, und begibt sich so in neue Abhängigkeit und neue Bevormundung.
Vorurteile der Umwelt und eigene, verinnerlichte Konventionen machen es ihr schwer, sich aus ihrem Rollenverhalten zu lösen. Bis zur Scheidung hatte sie eine Aufgabe, die sie voll ausfüllte und, wie sie glaubte, auch „erfüllte“: Ehefrau und Mutter sein und ihren Mann als „Versorger“ und „Beschützer“ ansehen. Auf ihre Abhängigkeit reagierte sie eher unbewusst: Eifersucht, schlechte Laune und Desinteresse an der Arbeit ihres Mannes waren die Folgen. Nach und nach erkennt sie, dass sie im Grunde nie versucht hat, sich selbständig zu entwickeln. Und dass auch ihr eigenes Fehlverhalten zum Scheitern ihrer Ehe führen musste. Ob Marlies Lauterbach aber bereits selbständig und selbstbewusst genug ist, um gleiche Fehler in einer neuen Beziehung nicht zu wiederholen, bleibt fraglich. Ihr „Emanzipationsprozess“ hat im Grunde erst begonnen.
Vorurteile der Umwelt und eigene, verinnerlichte Konventionen machen es ihr schwer, sich aus ihrem Rollenverhalten zu lösen. Bis zur Scheidung hatte sie eine Aufgabe, die sie voll ausfüllte und, wie sie glaubte, auch „erfüllte“: Ehefrau und Mutter sein und ihren Mann als „Versorger“ und „Beschützer“ ansehen. Auf ihre Abhängigkeit reagierte sie eher unbewusst: Eifersucht, schlechte Laune und Desinteresse an der Arbeit ihres Mannes waren die Folgen. Nach und nach erkennt sie, dass sie im Grunde nie versucht hat, sich selbständig zu entwickeln. Und dass auch ihr eigenes Fehlverhalten zum Scheitern ihrer Ehe führen musste. Ob Marlies Lauterbach aber bereits selbständig und selbstbewusst genug ist, um gleiche Fehler in einer neuen Beziehung nicht zu wiederholen, bleibt fraglich. Ihr „Emanzipationsprozess“ hat im Grunde erst begonnen.
(Einsfestival)
Länge: ca. 106 min.
Deutsche TV-Premiere: 16.11.1975 (ARD)
Kostenlose Start- und Streambenachrichtigung:
Cast & Crew
![Marlies Engel]()
![Klaus Barner]()
![Knut Hinz]()
![Renate Küster]()
![Stephan Orlac]()
![Hildegard Wahry]()
![Uwe Friedrichsen]()
![Axel Brehmer]()
![Rüdiger Vogler]()
![Regine Vergeen]()
![Angelika Bender]()
![Manuela Alphons]()
![Isabelle Carlson]()
- Regie: Peter Beauvais
- Drehbuch: Peter Stripp
- Kamera: Rolf Romberg








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