Eduard Eisenhuth, 57 Jahre alt und Maler, mit ausgeprägt hypochondrischem Zug, lebt völlig zurückgezogen in seinem schönen Haus auf dem Lande. Mit den Dorfbewohnern hat er keinen Kontakt, mit seiner direkten Nachbarin, Irene (72) sowie deren Kater Mikesch lebt er im Kriegszustand und seine Haushälterinnen wechselt er ständig. Auch zu seiner neusten Perle, Anja (41) hat Ed nicht gerade ein gutes Verhältnis. Er ist ruppig bis verletzend zu ihr, wenn er sie denn überhaupt wahrnimmt. Eds ganzes Sinnen und Trachten geht dahin, seine Ruhe zu haben. Und die wird alle Jahre wieder am vierten Advent empfindlich gestört, da es sich sein Sohn Winfried nicht nehmen lässt, seinen Vater zu besuchen, mitsamt seiner Frau Sabine und den Kindern Alex (10) und Polly (7). Doch diesmal wächst sich die Heimsuchung, als die Ed diesen Besuch empfindet, zu einer Katastrophe aus, als ihm sein Sohn mitteilt, dass die beiden Kinder bis auf weiteres bei Opa bleiben sollen, da er sich um seine zerrüttete Ehe kümmern muss. Ed verschlägt es die Sprache. Und es kommt noch schlimmer. Anja legt sich mit einer Grippe ins Bett. Nicht nur, dass sich Ed vor Bazillen fürchtet wie der Teufel vorm Weihwasser, er muss sich auf Drängen seiner Enkel auch um die Kranke kümmern. Für Ed beginnt ein Kampf zwischen Kinderbetreuung, Krankenpflege und ungewohnter Haushaltsführung, der sein ganzes bisheriges Leben auf den Kopf stellt ...
(MDR)
