Thema des Films sind die Auswirkungen der Industrialisierung auf die Völker Asiens, Lateinamerikas und Afrikas. Dabei verweilt die Kamera oftmals minutenlang auf alltäglichen Prozessen der Menschen, so dass der Betrachter zugleich zum Beobachter wird. Reggio macht somit den Film zu einem Erlebnis für den Zuschauer. Letztendlich kann der Zuschauer eine eigene Erkenntnis aus den Bildern gewinnen. Wie sein Vorgänger Koyaanisqatsi und sein Nachfolger Naqoyqatsi, so kommt auch Powaqqatsi ganz ohne Dialoge aus. Philip Glass komponierte die Musik. Es entstand ein minimalistisch-klassisches Werk, oftmals geprägt durch Einflüsse traditioneller asiatischer und afrikanischer Musik wie auch durch elektronische Klänge, was dem Betrachter einen stärkeren emotionalen Zugang zu den Bildern eröffnet.
(tm3)
Länge: ca. 96 min.
Deutscher Kinostart: 02.06.1988
Original-Kinostart: 29.04.1988 (USA)
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: Godfrey Reggio
- Drehbuch: Godfrey Reggio, Ken Richards
- Produktion: Godfrey Reggio, Mel Lawrence, Lawrence Taub, Yoram Globus
- Musik: Philip Glass
- Kamera: Graham Berry, Leonidas Zourdoumis
- Schnitt: Iris Cahn, Alton Walpole