Sara Amerika

1993 in Berlin: Hans nennt sich Jack, betreibt den kleinen Supermarkt auf dem Gelände der US-Army und träumt von einem Leben in den Staaten. Als der Kommandant ihn mit dem Auftrag, eine Parade zu organisieren, nach Amerika schickt, glaubt Hans schon, das große Los gezogen zu haben – doch sein Ziel heißt zwar Amerika, liegt aber in Sachsen-Anhalt. Dort schmeißt Sara, die Tochter eines farbigen US-Soldaten, den sie nie kennen gelernt hat, in derselben Nacht die Arbeit in der Fabrik hin. Sie schmuggelt sich in den Bus, mit dem die Amerikaner den trostlosen Ort wieder verlassen.
Sara ist schwanger und will in Berlin abtreiben. Hans setzt sie in der Stadtmitte ab. Am nächsten Tag gabelt der Aufschneider und Frauenheld Jo das Mädchen in einem Café auf und bringt sie bei seinem Freund unter – Hans. Als dieser einen amerikanischen Wagen an einen russischen General verkaufen will, erweist sich Sara als äußerst hilfreich: Sie spricht russisch. Doch offenbar nicht gut genug, denn am Ende haben die beiden zwar den Wagen und das Geld – aber auch Stanislaw, den Sohn des Generals am Hals. Stanislaw will eigentlich zurück nach Moskau. Aber vorher möchte er sich noch Goldzähne machen lassen.
Jo verdingt sich als Assistent bei einer Filmproduktion, in die auch Hans und Sara mit hineingezogen werden. Hans verliebt sich in Sara, Jo versucht sie in sein Bett zu kriegen, und Stanislaw ist einfach immer da: als Saras Großvater beerdigt wird und als sie in den USA auf die Suche nach ihrem Vater geht.