Deutsche TV-Premiere: 23.03.2011 (arte)
"Das Bruttosozialglück ist wichtiger als das Bruttosozialprodukt", sagt der König von Bhutan, der kleinen Monarchie im Himalaja, in der als einzigem Land der Erde der Buddhismus zur Staatsreligion deklariert wurde. Dabei geht die Idee des Bruttosozialglücks davon aus, dass eine ausgewogene und nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft nur im Zusammenspiel von materiellen, kulturellen und spirituellen Schritten geschehen kann. Doch lässt sich das Glück per Dekret verordnen? Die Filmemacher Dieter Fahrer und Lisa Röösli begleiten sieben Schweizer Musiker in das schwer zugängliche Bergland, das dem Himmel so nah ist. Zwischen den Konzerten begegnen sie Menschen im Alltag und erfahren ganz nebenbei, was diese Menschen glücklich macht. Und was ist mit den Menschen der westlichen Zivilisationen, können sie das Glück im Anderswo finden? Liegt darin vielleicht die Chance der Globalisierung - dass es das Anderswo nicht mehr gibt? Alles und jeder Ort ist hier und jetzt - und per SMS ist das Ferne immer nah? [ARTE Zusatz] Dieter Fahrer, 1958 in Bern/Schweiz geboren, hat als Filmemacher und Produzent seit Anfang der 90er Jahre zahlreiche Dokumentarfilme für Kino und Fernsehen produziert. ARTE hat zwei seiner von ihm als Regisseur gezeichneten Filme gezeigt: "Licht der Welt" (1999) und "Que sera?" (2004).
(arte)
Cast & Crew
- Regie: Dieter Fahrer, Lisa Röösli
- Drehbuch: Dieter Fahrer, Lisa Röösli
- Musik: Mark Oberholzer, Gilbert Paeffgen, Wege Wüthrich
- Kamera: Dieter Fahrer, Lisa Röösli, Ugyen Wangdi