Der Pianist Sam und der Schriftsteller Tusker sind seit 20 Jahren zusammen und führen eine harmonische Paarbeziehung, die genauso von ruhigen, intimen Momenten wie von kleinen Streitereien und Sticheleien lebt. Doch ihr Leben wird auf eine harte Probe gestellt, als bei Tusker frühe Demenz diagnostiziert wird. Gemeinsam sind sie nun mit ihrem Wohnmobil unterwegs und fahren quer durch England, um ein letztes Mal die Familie und alte Freunde zu besuchen. Tusker behauptet, ein letztes Buch schreiben zu wollen, bevor die Krankheit ihn alles vergessen lässt. Doch dann findet Sam sein Notizbuch und darin von Seite zu Seite verwirrendere Aufzeichnungen und am Ende nur noch leere Seiten.
Sie übernachten bei Sams Schwester und ihrer Familie im Lake District. Im Kreis der Familie scheint Tusker aufzublühen, auch wenn er die Gesellschaft nicht mehr gleich eloquent und witzig unterhalten kann wie früher. Entsetzt entdeckt Sam jedoch zufällig, dass Tusker offenbar entschlossen ist, seinem Leben selbst ein Ende zu setzen, und die Reise nur dafür geplant hat. Als sie in dem Ferienhaus ankommen, das sie gemietet haben, konfrontiert Sam Tusker damit. Er ist fest entschlossen, die Krankheit gemeinsam durchzustehen und seinen Partner bis ans Ende zu unterstützen. Tusker dagegen macht ihm behutsam klar, dass er es nicht ertragen könne, die Kontrolle über sein Leben zu verlieren - er wäre nicht mehr er selbst, und das fände er unerträglich.
«Supernova», der zweite Film des jungen Engländers Harry Macqueen fesselt nicht nur durch die wunderschöne Fotografie von Dick Pope und das einfühlsame Drehbuch, sondern vor allem auch durch die beiden Stars. Wie sie als langjährige Partner miteinander und mit der fatalen Krankheit umgehen, überzeugt durch grosse Glaubwürdigkeit. Dazu der Kommentar in der Süddeutschen Zeitung: «Es ist verblüffend, wie gut die beiden Stars harmonieren. Die Chemie zwischen Stanley Tucci und Colin Firth stimmt, vielleicht weil sich die beiden auch privat schon länger kennen.» Und cineman.ch lobt den sensiblen Einblick, der Macqueens Drehbuch in den Umgang mit der Krankheit gibt: «Stärker als die Beschwerden selbst rücken das Verhältnis der Protagonisten und die Frage, was die Demenz mit ihrer Partnerschaft anstellt, in den Mittelpunkt. In erster Linie ist «Supernova» ein leiser, zwischen schmerzhaften und warmherzigen Momenten changierender Liebesfilm, der die Klippen des Kitsches souverän umschifft.»
SRF zwei zeigt «Supernova» in Zweikanalton deutsch/englisch.
Sie übernachten bei Sams Schwester und ihrer Familie im Lake District. Im Kreis der Familie scheint Tusker aufzublühen, auch wenn er die Gesellschaft nicht mehr gleich eloquent und witzig unterhalten kann wie früher. Entsetzt entdeckt Sam jedoch zufällig, dass Tusker offenbar entschlossen ist, seinem Leben selbst ein Ende zu setzen, und die Reise nur dafür geplant hat. Als sie in dem Ferienhaus ankommen, das sie gemietet haben, konfrontiert Sam Tusker damit. Er ist fest entschlossen, die Krankheit gemeinsam durchzustehen und seinen Partner bis ans Ende zu unterstützen. Tusker dagegen macht ihm behutsam klar, dass er es nicht ertragen könne, die Kontrolle über sein Leben zu verlieren - er wäre nicht mehr er selbst, und das fände er unerträglich.
«Supernova», der zweite Film des jungen Engländers Harry Macqueen fesselt nicht nur durch die wunderschöne Fotografie von Dick Pope und das einfühlsame Drehbuch, sondern vor allem auch durch die beiden Stars. Wie sie als langjährige Partner miteinander und mit der fatalen Krankheit umgehen, überzeugt durch grosse Glaubwürdigkeit. Dazu der Kommentar in der Süddeutschen Zeitung: «Es ist verblüffend, wie gut die beiden Stars harmonieren. Die Chemie zwischen Stanley Tucci und Colin Firth stimmt, vielleicht weil sich die beiden auch privat schon länger kennen.» Und cineman.ch lobt den sensiblen Einblick, der Macqueens Drehbuch in den Umgang mit der Krankheit gibt: «Stärker als die Beschwerden selbst rücken das Verhältnis der Protagonisten und die Frage, was die Demenz mit ihrer Partnerschaft anstellt, in den Mittelpunkt. In erster Linie ist «Supernova» ein leiser, zwischen schmerzhaften und warmherzigen Momenten changierender Liebesfilm, der die Klippen des Kitsches souverän umschifft.»
SRF zwei zeigt «Supernova» in Zweikanalton deutsch/englisch.
(SRF)
Länge: ca. 93 min.
Deutscher Kinostart: 14.10.2021
Original-Kinostart: 25.06.2021 (GB)
Internationaler Kinostart: 20.11.2020 (BR)
Deutsche TV-Premiere: 18.05.2023 (MDR)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Harry Macqueen
- Drehbuch: Harry Macqueen
- Produktion: Emily Morgan, Tristan Goligher, Vincent Gadelle, Mary Burke, Eva Yates, The Bureau, Quiddity Films
- Produktionsfirma: BBC Films, BFI British Film Institute
- Musik: Keaton Henson
- Kamera: Dick Pope
- Schnitt: Chris Wyatt
- Maske: Jacqueline Bhavnani, Donna Brown, Amy Whyard
- Kostüme: Matthew Price
- Spezialeffekte: Chetan Gaur, Eddy Popplewell
- Distribution: Weltkino Filmverleih, Madman Entertainment, Mongrel Media