The Informer

Einst kämpfte er als Elitesoldat für sein Land an der Front. Dann jedoch wurde Pete Koslow (Joel Kinnaman) wegen Totschlags zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt. Dabei machte er die Bekanntschaft von Schwerkriminellen, die aus Polen stammen und Mitglieder einer New Yorker Bande sind. Auf Intervention von FBI-Spezialagentin Wilcox (Rosamund Pike) kann Pete vorzeitig die Strafanstalt verlassen. Wilcox möchte allerdings, dass Pete als Informant arbeitet und sich in die Gang eines gewissen Klimek einschleicht. Dann würde ihm der Rest seiner Strafe erlassen. Schon lange versuchen die Behörden, den "General", wie sich der polnische Drogenboss gerne nennt, dingfest zu machen. Doch die Mission scheitert. Pete wird entlarvt. Wenn er nicht zurück ins Gefängnis geht und dort den Drogenhandel für Klimek organisiert, wird seine Familie getötet. Da ihm Agentin Wilcox Schutz durch das FBI zusichert, willigt Pete ein. Doch weder Wilcox noch Pete ahnen, dass jemand im Hintergrund die Fäden zieht. Nach dem beeindruckenden Regie-Debüt "Escobar: Paradise Lost" realisierte der ehemalige italienische Schauspieler Andrea Di Stefano mit "The Informer" gleich einen weiteren harten Thriller. Straff inszeniert und mit zahlreichen unerwarteten Wendungen versehen, vergisst Di Stefano nicht, seine Figuren vielschichtig zu zeichnen. Durchwegs hervorragend das Schauspielerensemble, mit Joel Kinnaman (zuletzt zu sehen als Rick Flag in "Suicide Squad") in der Rolle des gebeutelten Protagonisten Pete Koslow, des Weiteren Rosamund Pike (Agentin Wilcox) und Clive Owen (FBI-Boss Montgomery).