Bärbel, Elisabeth und Ulli, drei engagierte junge Lehrerinnen, lernten sich in den Siebzigerjahren an einer Münchner Gesamtschule kennen. Aus unterschiedlichen Gründen gaben sie ihren Beruf auf und gingen zunächst getrennte Wege. In den Achtzigerjahren landete eine nach der anderen im malerischen Telluride in den Rocky Mountains, wo sie bis heute leben. Hierhin zog es in den 70er-Jahren Scharen von Künstlern und "Alternativen", die der ehemaligen Goldgräbersiedlung neues Leben einhauchten und dem Ort ein besonders liberales Gepräge gaben. Trotz ihrer engen Freundschaft sind die drei Frauen sehr unterschiedlich. Bärbel, pragmatisch und kontaktfreudig, leitet heute eine Kunstgalerie, in der bedeutende Künstler wie Christo und Jean Claude ausstellen. Elisabeth, eine waschechte Münchnerin, ist ernst und etwas grüblerisch. Sie leitet eine Umweltgruppe und schreibt kritische Artikel und hat sich eine Gartenbaufirma aufgebaut. Ulli, die aus Nürnberg kommt und in religiösen Kommunen gelebt hat, ist ein sehr spiritueller Mensch und arbeitet als Musiklehrerin und Sängerin. Der Film erzählt, warum die drei Freundinnen München und die sichere Stelle aufgegeben haben, wie sie sich mit Gelegenheitsjobs durchgeschlagen haben, sich in der Fremde beigestanden haben und wie sie sich weiterentwickeln konnten. Das besondere Klima von Telluride, dem Ort mit der größten Festivaldichte in den USA, hat ihnen dabei geholfen, ihre jeweiligen Stärken herauszuarbeiten.
(BR Fernsehen)
Länge: ca. 80 min.
Deutsche TV-Premiere: 24.10.2011 (Bayerisches Fernsehen)