Das Konzert "One Last Time" von Tina Turner wurde im Juli 2000 während ihrer "Twenty Four Seven"-Tour im Londoner Wembley-Stadion aufgezeichnet. Es beeindruckte mit einem grandiosen Bühnendekor, 18 Kameras und einem der besten Regisseure der Welt: David Mallet. "One Last Time" ist eine der spektakulärsten Performances, die die US-amerikanische Sängerin je abgeliefert hat. Im Rückblick auf ihre vier Jahrzehnte währende Karriere folgt ein Hit auf den nächsten. Zu hören sind unter anderem die Songs "Acid Queen", "River Deep, Mountain High", "Let's Stay Together", "Private Dancer", "Better Be Good To Me", "I Heard It Through The Grapevine", "When The Heartache Is Over", "I Want To Take You Higher" und der Klassiker "What's Love Got To Do With It". Anna Mae Bullock - so ihr echter Name - war von den späten 1950er Jahren bis Mitte der 1970er Jahre Teil des Duos Ike & Tina Turner. Die harten Jahre mit ihrem Lebens- und Bühnenpartner haben die damalige Rhythm-and-Blues-Queen stark geprägt. Zu Beginn der 1980er Jahre konnte sie sich schließlich von Ike Turner lösen und wurde als Solokünstlerin gefeiert. Ihre Hits - "What's Love Got to Do with It", "Private Dancer", "The Best" … - und ihre Tourneen waren legendär. Doch auch mit ihrem Comeback schrieb Turner Musikgeschichte. Die Sängerin ist für ihre markante Stimme und Bühnenpräsenz berühmt, wird aber auch für ihre Charakterstärke bewundert, seitdem Turner enthüllte, dass sie am Anfang ihrer Karriere jahrelang häuslicher Gewalt ausgesetzt war. Am 24. Mai 2023 starb Tina Turner im Alter von 83 Jahren.
(arte)
Länge: ca. 121 min.
Deutsche TV-Premiere: 31.12.2002 (3sat)
gezeigt bei: Pop Around the Clock (D, 2002)
Cast & Crew
- Regie: David Mallet
- Produktion: Serpent Films Productions, Rocky Oldham, Roger Davies
- Kamera: Barrie Dodd
- Schnitt: Dave Gardener, David Mallet, Nick Morris, Damian O'Neill
- Maske: Shutchai Tym Buacharern
- Spezialeffekte: Victor Riva
- Choreographie: Gil Duldulao, Priscilla Samuels