In den 1960er Jahren schlägt Van Foreman dem Fernsehsender NBC ein revolutionäres Format vor: eine Comedyserie über vier Musiker. Erfolgsproduzent Don Kirshner soll mit den besten Textern und Komponisten der Zeit den Sound erschaffen, die Band wird bei einem Casting des Senders zusammengestellt. Aus dem englischen Schauspieler Davy Jones, dem ehemaligen Kinderstar Micky Dolenz und den Musikern Mike Nesmith und Peter Tork werden "The Monkees". Die erste Testvorführung der Pilotsendung ist ein Desaster. Aber als Van die Probeaufnahmen der vier Jungs in die Sendung schneidet, haben sie es geschafft: NBC gibt 26 Folgen in Auftrag. Noch bevor "The Monkees" auf Sendung gehen, sind sie Stars. Ihre erste Single "Last Train to Clarksville" klettert auf Platz Eins der Charts, die Premiere der Serie beschert dem Sender die höchste Quote seiner Geschichte und die "amerikanischen Beatles" können sich vor kreischenden Verehrerinnen nicht mehr retten. Mit Bravour bestehen "The Monkees" nach harten Proben auch ihr erstes Livekonzert auf Hawaii, trotzdem ist auf ihren Platten keine eigene Musik zu hören. Das wollen die vier Komiker ändern, die mittlerweile weltweit als Superstars gefeiert werden und denen in England sogar die Beatles eine Party geben. Erfolgsgarant Kirshner wird gefeuert und mit "Headquarters" erscheint das erste "richtige" Album. Doch gegen den Erfolg des Sergeant-Pepper-Albums der Beatles kommen "The Monkees" nicht an. Sie gewinnen zwar einen Emmy, scheitern aber mit ihren Versuchen, ein neues Publikum zu gewinnen. Die Plattenverkäufe gehen zurück, Jimi Hendrix wird bei einer gemeinsamen Tournee von der Bühne gebuht und der "Monkees"-Kinofilm in Zusammenarbeit mit Jack Nicholson floppt. NBC widersetzt sich Änderungen in der Serie und setzt sie schließlich ganz ab.
(VOX)
Länge: ca. 95 min.
Internationaler Kinostart: 28.06.2000
Cast & Crew
- Regie: Neill Fearnley
- Buchvorlage: Harold Bronson
- Musik: Fred Mollin
- Kamera: David A. Makin