Perfidie des Terrors: Avi Perez bekommt die Bilder des "Sabbath Massakers" nicht mehr aus dem Kopf. 1978 lenkte er einen der beiden Busse, die auf einem Betriebsausflug des Busunternehmens EGED Richtung Tel Aviv unterwegs waren. Dann das Attentat: Elf Al-Fatah-Mitglieder richteten ein Blutbad mit 35 Toten und über hundert Verletzten an. Was blieb, sind die Schuldgefühle der Überlebenden, die glauben, etwas falsch gemacht zu haben, und die täglich Angst vor einem neuen Attentat. Itzchak Chayat steht dies alles noch bevor. Er fuhr dreißig Jahre lang einen Linienbus in Jerusalem. Im Mai 2003 sprengte ein als orthodoxer Jude verkleideter Attentäter beim Einsteigen an der French Hill Junction seinen Bombengürtel. Sieben Menschen starben, zehn wurden verletzt. Itzchak hat unzählige Operationen hinter sich und erholt sich nur langsam von seinen seelischen und körperlichen Verletzungen. "Die Trauer lässt einen nicht mehr los". Das Trauma wird ihn lebenslang begleiten.
(hr-fernsehen)
Länge: ca. 70 min.
Cast & Crew
- Regie: Jutta Feit, Rafael Zukran, Ilana Goldschmidt
- Drehbuch: Jutta Feit
- Produktion: Nova Pool Production, Feit, Zukran Film
- Musik: Op va voi, Ran
- Kamera: Tanja Trentmann
- Schnitt: Melanie Margalith, Ilana Goldschmidt
- Ton: Ricardo Levy