Der Wiener Spielzeugfabrikant Theodor Wiesinger senior lässt sich nicht den Appetit verderben, nur weil seine Firma kurz vor der Pleite steht. Er lehnt zunächst sogar einen Großauftrag des Amerikaners Mr. Brown ab. Eine Mozart-Puppe im Cowboy-Kostüm, die ein MG hält - das ist ihm nicht geheuer. Bevor Wiesinger jedoch den Auftrag seinem mit ihm verfeindeten Cousin Otto zukommen lässt, unterschreibt er trotzig selbst den Vertrag - zum Entsetzen seines ohnehin sehr nervösen Prokuristen Röslein. Röslein weiß, dass Wiesinger die enorme Bestellung niemals bis Weihnachten liefern kann. Die millionenschwere Vertragsstrafe wäre das endgültige Ende der Firma. Wiesinger will davon nichts wissen. Er sorgt sich um seinen charmanten Sohn und Juniorchef Teddy und will dem notorischen Frauenhelden eine solide Sekretärin ins Vorzimmer setzen. Die verhuschte und schüchterne Trixie scheint die Richtige zu sein. Die Wiesingers ahnen nicht, dass sich Trixie im Auftrag von Mr. Brown als Spionin eingeschlichen hat. Als der Charmeur Teddy ihr jedoch abends in ihrer wahren Gestalt begegnet und Trixie anderntags ahnungslos im Büro gesteht, er sei verliebt - da vergisst sie, ihren Chef über die Pleitefirma zu informieren. Erleichtert hört sie, dass Wiesinger senior eine Bahn erbte und offenbar doch nicht pleite ist. Der Zug erweist sich indes als wertlos, zumal ihn Röslein bei der unfreiwillig-turbulenten Testfahrt aus der Bahn wirft. Wiesinger will sein schrottreifes Erbteil noch rasch gegen den von Otto geerbten Wörtherseedampfer tauschen, doch nachdem Wiesinger an Bord gegangen ist, passiert wieder ein spektakuläres Unglück. In Wien erfährt Teddy zudem von Trixies nachgereistem Freund, dass sie ihn ausspioniert hat. Eifersüchtig und gekränkt trennt er sich von ihr. Trixie reist mit großem Liebeskummer ab. Zu spät merkt der eingefleischte Junggeselle, dass er diesmal wirklich sein Herz verloren hat.
(WDR)
Länge: ca. 92 min.
Deutscher Kinostart: 19.10.1972
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: Franz Josef Gottlieb
- Drehbuch: Fritz Eckhardt, Kurt Nachmann
- Produktion: Erich Tomek, Otto Retzer, Wolfgang Weber
- Produktionsfirma: Lisa-Film
- Musik: Gerhard Heinz
- Kamera: Franz Xaver Lederle
- Schnitt: Traude Krappl-Maass
- Szenenbild: Herwig Pollak
- Maske: Lore Blasweiler
- Regieassistenz: Uli Strobel
- Ton: Peter Beil