Deutsche TV-Premiere: 18.12.2002 (Bayerisches Fernsehen)
Der Hamburger Filmemacher Rasmus Gerlach widmet sich einem sehr speziellen Fall in der Geschichte des Nationalsozialismus. Es handelt sich um die englische Hitler-Freundin Unity. Ihr vollständiger Name lautet Lady Unity Valkyrie Mitford - ein Name, der schon deshalb nicht uninteressant ist, weil sie aus einer bekannten Familie stammte, der mehrere politisch total divergierende Sprösslinge entstammten. Die von Hitler wie besessene Unity also bringt es zu beachtlicher Intimität mit Hitler. So intim immerhin, dass er auf Grund ihrer Denunziation bereit ist, seinen bürgerlichen Busenfreund aus frühen Kampftagen - Ernst Hanfstaengl, genannt "Putzi" -, der inzwischen Auslandspressechef der NSDAP ist, zu opfern.
Aber "Putzi" entgeht dem bizarren Mordversuch mit viel Glück und setzt sich 1937 ins Ausland ab. Er wird zu einem engen Berater der amerikanischen Regierung. Seine Aussagen fließen in ein Psycho-Profil des deutschen Diktators ein. Nach der Kriegserklärung Englands gegen Deutschland wird das so genannte "Profiling" zum wichtigen Aspekt psychologischer Kriegsführung.
Wie fast alle Frauen, die Hitler zu nahe kamen - eine Ausnahme ist Winifred Wagner -, unternimmt Unity 1939 einen Selbstmordversuch. Doch die Kugel ihres kleinen Damen-Revolvers bleibt in ihrem Schädel stecken. In Wahnzuständen lebt sie fortan wieder in England - bis die Kugel 1948 anfängt zu wandern.
Rasmus Gerlach schuf hier einen eigenwilligen Film, weit ab vom dem, was man üblicherweise zu diesem Thema zu sehen bekommt.
Aber "Putzi" entgeht dem bizarren Mordversuch mit viel Glück und setzt sich 1937 ins Ausland ab. Er wird zu einem engen Berater der amerikanischen Regierung. Seine Aussagen fließen in ein Psycho-Profil des deutschen Diktators ein. Nach der Kriegserklärung Englands gegen Deutschland wird das so genannte "Profiling" zum wichtigen Aspekt psychologischer Kriegsführung.
Wie fast alle Frauen, die Hitler zu nahe kamen - eine Ausnahme ist Winifred Wagner -, unternimmt Unity 1939 einen Selbstmordversuch. Doch die Kugel ihres kleinen Damen-Revolvers bleibt in ihrem Schädel stecken. In Wahnzuständen lebt sie fortan wieder in England - bis die Kugel 1948 anfängt zu wandern.
Rasmus Gerlach schuf hier einen eigenwilligen Film, weit ab vom dem, was man üblicherweise zu diesem Thema zu sehen bekommt.
(BR Fernsehen)