Verborgene Gefühle

Elaine und Jim Marshall führen eine langjährige, harmonische Ehe. Die Kinder Sarah und Jesse sind schon fast dem Teenageralter entwachsen und entwickeln ihre Selbstständigkeit. Als Elaine entdeckt, dass Jim eine Beziehung zu einem anderen Mann hat, reagiert sie geschockt und zutiefst verletzt. Zunächst wehrt sie alle Gesprächsversuche ihres Mannes ab. Auch Sarah und Jesse können die Homosexualität ihres Vaters nicht akzeptieren. Die Gefühle aller Familien­mitglieder werden auf eine harte Probe gestellt. Jim möchte die Menschen, die er liebt, nicht verlieren. Aber er kämpft um Akzeptanz und ehrliche Aufrichtigkeit. Sein Outing sorgt in dem medizinisch-therapeutischen Institut, in welchem sowohl Elaine als auch Jim arbeiten, für Aufruhr. Als Jesse einen schwulen Schulkameraden zusammenschlägt und dafür vor Gericht muss, merkt Elaine, dass Ablehnung und Wut zerstörerisch sind. Allmählich beginnt sie, Jims Gefühle und seine eigene emotionale Belastung zu begreifen. Und indem sie Jims Homosexualität akzeptiert, gewinnt sie für ihre eigene Person an Unabhängigkeit. So setzt sie sich im Institut für Jim ein und treibt ihre berufliche Weiterbildung aktiv voran.