Hitze, Dürre, Brände: Die Folgen des Klimawandels sind auch in den USA deutlich zu spüren. Doch es herrscht ein erbitterter Kampf um die Deutung der Fakten und die richtige Umweltpolitik. Das ganze Ausmaß wird spätestens 2021 sichtbar, als Waldbrände ganze Ortschaften vernichten und Farmer sich angesichts der Dürre für den Krieg ums Wasser rüsten. Trotz der existenziellen Bedrohung werden die Ressourcen weiterhin rücksichtlos verschwendet. Leugner des menschengemachten Klimawandels finden immer mehr Zulauf. Denn für viele, vor allem konservative Amerikaner, ist nicht die Erderwärmung der wahre Grund dieser Katastrophe, sondern eine politische Verschwörung. In religiösen Gemeinschaften und auf pseudowissenschaftlichen Veranstaltungen verbreiten selbst ernannte Klimaexperten ihre Erzählungen. Mitunter werden sie dafür von eben der Industrie unterstützt, die mit viel CO2-Ausstoß zum Klimawandel beiträgt. Andere hingegen suchen nach Möglichkeiten und Methoden der Anpassung an die Folgen der Erderwärmung: etwa Ray Archuleta, ein pensionierter Biologe, der konservativen Farmern Methoden zum Wassersparen zeigt. Oder Doniga Markenard, die mit nachhaltiger Viehzucht die Böden fruchtbar hält. Aber auch der Republikaner Rex Harris, der als Bürgermeister von Lancaster das Städtchen zur mehrfach preisgekrönten Öko-Hochburg transformiert.
(ZDF)
Länge: ca. 45 min.
Deutsche TV-Premiere: 01.09.2022 (ZDFinfo)
Cast & Crew
- Regie: Ibar Aibar, Fanny Chauvin
- Produktion: Nova Prod