Robert Falk erklimmt Schritt für Schritt die Karriereleiter in einer Bank. Dabei schlägt sein Herz selten sozial, sondern meist erfolgsorientiert, und so trägt er ohne Wimpernzucken dazu bei, dass der eine oder die andere ihren Job verliert. Wie zum Beispiel Lara Renders, die auf die Gunst der Bank angewiesen ist, um ihren Verlag zu retten. Doch dann steht Robert überraschend selbst auf der Straße. Man ist dahinter gekommen, dass Robert und sein engstes Team Finanzmittel auf ein eigenes Konto verschoben haben. Als er Lara wiedertrifft, bringt ihn das schlichte, aber glückliche Leben, das sie mit ihrem Sohn Manuel führt, zum ersten Mal dazu, über sein eigenes nachzudenken. Ihm wird klar, dass der Anzug und die damit verbundene Rolle, die er die letzten Jahre gespielt hat, ihm nicht mehr entsprechen. "Was für ein schöner Tag" ist eine Tragikomödie, die das Thema Arbeitslosigkeit beleuchtet und die Frage stellt, was es noch im Leben gibt, außer einem gut bezahlten Job. Der Autor und Regisseur Rolf Silber versteht es, ein heikles Thema mit Witz und Charme zu schildern. "Was für ein schöner Tag" ist der Auftakt zur 3sat-Filmreihe "LiebesSpiele", in der es um Herzensangelegenheiten geht. Der nächste Beitrag zur Reihe, "Ein verlockendes Angebot", folgt um 22.25 Uhr.
(3sat)
Länge: ca. 88 min.
Cast & Crew
- Regie: Rolf Silber
- Drehbuch: Rolf Silber
- Produktion: Josephine Belke, Prof. Nico Hofmann, Jürgen Schott
- Musik: Peter W. Schmitt
- Kamera: Stephan Wagner
- Schnitt: Raimund Barthelmes, Cosima Schnell
- Maske: Paula Kern
- Regieassistenz: Jannis Skalieris
- Ton: Michael Busch