Heisst Kinder zu bekommen automatisch, dass man spiessig wird? Als Stella und Markus eines Abends ihren Freunden verkünden, dass sie Eltern werden, ist sich die Gruppe über die Antwort auf diese Frage rasch einig: Uns wird das nicht passieren. Doch als auch die Paare Mignon und Luis sowie Ines und Chris Nachwuchs bekommen, sind sich die Freunde nicht mehr so sicher. Inmitten von Geburtsvorbereitungskursen, Windeln, Terminen beim Kinderpsychologen, Brei und Geschrei fragen sie sich: Wie sexy ist mein Rad mit einem Kindersitz? Und wie spannend die Frage, was in der Kita auf den Tisch kommt? Dazu kommt: Auch die Beziehungen leiden an den neuen Umständen.
«Da fällt eine Tür hinter dir zu, die du nie wieder aufmachen kannst.» Das sagt eine der Protagonistinnen in Marie Kreutzers «Was hat uns bloss so ruiniert» über den Moment des Eltern-Werdens. Es bringt auf den Punkt, was die Mittdreissiger in Kreutzers drittem Spielfilm erleben: Nachdem sie ihre Adoleszenz so lange wie möglich herausgezögert haben, bringt das Kinderkriegen sie auf den Boden der Realität zurück. Hat die österreichische Regisseurin und Drehbuchautorin in «Die Vaterlosen» von 2011 eine Hippie-Utopie unter die Lupe genommen, beobachtet sie in der Tragikomödie «Was hat uns bloss so ruiniert» mit der gleichen Ausdauer das sogenannte «Bobo»-Milieu, die Angehörigen der «bourgeoisen Boheme». Der Titel spielt auf den Song «Was hat dich bloss so ruiniert» der Band Die Sterne an.
«Da fällt eine Tür hinter dir zu, die du nie wieder aufmachen kannst.» Das sagt eine der Protagonistinnen in Marie Kreutzers «Was hat uns bloss so ruiniert» über den Moment des Eltern-Werdens. Es bringt auf den Punkt, was die Mittdreissiger in Kreutzers drittem Spielfilm erleben: Nachdem sie ihre Adoleszenz so lange wie möglich herausgezögert haben, bringt das Kinderkriegen sie auf den Boden der Realität zurück. Hat die österreichische Regisseurin und Drehbuchautorin in «Die Vaterlosen» von 2011 eine Hippie-Utopie unter die Lupe genommen, beobachtet sie in der Tragikomödie «Was hat uns bloss so ruiniert» mit der gleichen Ausdauer das sogenannte «Bobo»-Milieu, die Angehörigen der «bourgeoisen Boheme». Der Titel spielt auf den Song «Was hat dich bloss so ruiniert» der Band Die Sterne an.
(SRF)
Weiterer Titel: We Used to Be Cool
Länge: ca. 100 min.
Deutscher Kinostart: 09.02.2017
Original-Kinostart: 23.09.2016 (A)
Deutsche TV-Premiere: 14.05.2023 (3sat)
Cast & Crew
- Regie: Marie Kreutzer
- Drehbuch: Marie Kreutzer
- Produktion: Igor Orovac, Novotny, Novotny Filmproduktion GmbH, Witcraft Szenario, Witcraft Filmproduktion, Alexander Glehr, Franz Novotny, Johanna Scherz
- Musik: Florian Blauensteiner
- Kamera: Leena Koppe
- Schnitt: Ulrike Kofler
- Szenenbild: Martin Reiter
- Maske: Sam Dopona, Verena Eichtinger, Mary-Jane Fritsch, Isabella Koppensteiner, Katharina Manuguerra, Jasmin Simak, Kiky von Rebental
- Kostüme: Monika Buttinger
- Regieassistenz: Marco Antoniazzi, Ella Esque
- Ton: David Almeida Ribeiro, Gerhard Daurer, Lenja Gathmann, Odo Grötschnig, Nils Kirchhoff
- Spezialeffekte: Lukas Kampichler, Thomas Rath
- Distribution: movienet