Wendigo - Dem Bösen geweiht

Es sollte ein Kurzurlaub voller Ruhe und Entspannung werden: Einige Tage in der Abgeschiedenheit eines verschneiten Wochenendhauses in den Catskill Mountains. Mutter Kim sucht Erholung vom Stress ihres Jobs als Psychologin, Vater George verspricht sich von ein paar Tagen Abgeschiedenheit Inspiration für seine Arbeit als Fotograf, und der achtjährige Sohn Miles freut sich auf Spiele im Schnee. Doch bereits die Anreise birgt für die Familie unangenehme Überraschungen. Kurz vor der Ankunft fährt George aus Versehen einen Hirsch an. Als er bei einer Gruppe Einheimischer um Hilfe bittet, zeigen sich diese wenig begeistert von der Anwesenheit der Stadtmenschen und werten den Unfall als Akt der Wilderung. Nach einem kurzen aber heftigen Streit kann die Familie endlich in ihr Ferienhaus einziehen, fühlt sich aber den ganzen Urlaub hindurch verfolgt und beobachtet. In einem Kleinwarenladen erfährt Miles von dem indianischen Verkäufer die Legende vom Waldgeist Wendigo, der in der Gegend als Beschützer des Waldes gilt und angeblich für Gerechtigkeit sorgt. Als Miles eines Tages mit seinem Vater Schlitten fährt, kommt es zu einem Unglück: George fällt während der Fahrt scheinbar grundlos schwer verletzt vom Schlitten und bleibt regungslos im Schnee liegen. Für seinen Sohn Miles beginnt daraufhin ein Horrortrip: Orientierungslos läuft er durch den Wald, in der festen Überzeugung, der Waldgeist Wendigo sei hinter ihm her und wolle Gerechtigkeit für den getöteten Hirsch. Miles weiß nicht, dass Otis, einer der Einheimischen, mit dem George in Streit geriet, für den Unfall beim Schlitten fahren verantwortlich ist. Otis ist für den Jungen weitaus gefährlicher als der Waldgeist ...