Normandie, 11. Jahrhundert: "Wilhelm der Bastard""tritt die Nachfolge seines Vaters als Herzog an. Der Film gibt Einblick in das Leben des Abenteurers, der das Mittelalter prägte und die Landkarte Europas umgestaltete. Der Herrscher, der die Normandie einigte, war kühner Ritter und kluger Stratege zugleich. Nach der blutigen Schlacht bei Hastings wurde er 1066 zum König von England gekrönt und ging fortan als Wilhelm der Eroberer in die Geschichte ein. Der Dokumentarfilm verbindet fiktionale Elemente mit historischen Reenactments, die durchExperten-Beiträge ergänzt werden. Vor knapp tausend Jahren stellte ein ambitionierter Herrscher ein 15.000 Mann starkes Heer auf. Er hatte die Normandie zu einem reichen und mächtigen Herzogtum gemacht und dabei den Neid und Hass vieler Menschen auf sich gezogen. Er wurde belächelt, gefürchtet und bewundert, und er hatte einen gut durchdachten Plan: England einzunehmen und dort König zu werden. Es handelt sich um Wilhelm "den Bastard", Herzog der Normandie, der seinen Beinamen seiner außerehelichen Geburt verdankte. Mit strategischem Geschick gelang es ihm, in England einzufallen. Bei Hastings traf er auf den letzten angelsächsischen König Englands, Harald II., und seine Truppen. Die Schlacht entwickelte sich zu einem Blutbad und ist eine der größten militärischen Auseinandersetzungen des Mittelalters. Sie bestimmte das Schicksal Englands. Nach seinem Sieg wurde Wilhelm 1066 zum König von England gekrönt. Er sollte der Letzte sein, der England von außen einnehmen konnte - und ging so als "Wilhelm der Eroberer" in die Geschichte ein.
(Phoenix)
Länge: ca. 85 min.
Deutsche TV-Premiere: 26.04.2014 (arte)
Cast & Crew
- Deutsche Sprecher: Patrick Albenque
- Regie: Frédéric Compain
- Drehbuch: Edouard Lussan, Bruno de Sa Moreira, Jacques Dubuisson, Frédéric Compain
- Produktion: Serge Lalou, Les Films d'Ici, Normandy Productions
- Produktionsauftrag: ARTE France
- Produktionsfirma: ARTE
- Kamera: David Quesemand
- Schnitt: Yann Coquart