Wo das Herz zu Hause ist

Die junge deutschstämmige Johanna Schneider arbeitet als Deutschlehrerin in Alexandrowka, einem kleinen malerischen Dorf in Westsibirien, das vorwiegend von Deutschen besiedelt ist, die nach jahrzehntelanger Unterdrückung endlich ihr Selbstbewusstsein und den Glauben an eine Zukunft wiedergewonnen haben. Johanna liebt den Landwirt Georg und teilt seinen Traum, den Luisengrund, ein in der Nähe des Dorfes gelegenes fruchtbares Stück Land zu erwerben. Ihr Leben ändert sich dramatisch, als ihre Mutter schwer erkrankt. Johannas älterer Bruder Hubert, der vor langer Zeit nach Deutschland ausgewandert ist, kommt nach Alexandrowka und verspricht der Mutter am Sterbebett, Johanna mit nach München zu nehmen. Da Georg in letzter Minute beschließt, seinen Luisengrund nicht aufzugeben und zu bleiben, muss Johanna allein nach Deutschland fliegen. In München erwartet sie eine fremde, unbekannte Welt. Obwohl Lisa, Huberts 16-jährige Tochter, die nach der Trennung ihrer Eltern allein mit dem Vater lebt, Johanna hilft, sich im deutschen Ämterdschungel durchzufinden, bleibt Johanna ohne Arbeit. Durch Hubert lernt sie den gutaussehenden, jungen und erfolgreichen Immobilienmakler Thomas Geiger kennen. Er verliebt sich in Johanna und stellt sie als Sekretärin ein. Doch ihre Liebe gehört weiterhin Georg, der inzwischen erfahren hat, dass ihr der Luisengrund zugesprochen wurde. Doch sein Telegramm an Johanna wird von Hubert unterschlagen. Johanna fühlt sich enttäuscht und einsam, da sie von Georg schon lange keine Nachricht erhalten hat. Thomas kümmert sich liebevoll um sie und die beiden werden ein Paar.
Unterdessen bemüht sich Georg um ein Landwirtschaftspraktikum in Deutschland. Er hofft, so auch Kontakt zu Johanna aufzunehmen. Als er sie in München besuchen will, erfährt er durch Hubert von ihren Heiratsplänen mit Thomas. Für Georg bricht eine Welt zusammen...