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N24-Mitarbeiter: "Nur noch billige Feigenblatt-Nachrichten"?

von Michael Brandes in Vermischtes
(01.12.2009, 00.00 Uhr)
Offener Brief an ProSiebenSat.1-Vorstandschef Ebeling
N24

Mit einem Offenen Brief haben die Mitarbeiter von Nachrichtensender N24 auf die geplanten Sparmaßnahmen der ProSiebenSat.1-Gruppe reagiert. "Die Journalisten und Mitarbeiter der N24 GmbH fordern den Erhalt von N24 als Nachrichtensender und als kompetenter Produzent der Nachrichten für die Vollprogramme Sat.1, ProSieben und Kabel 1", heißt es in dem Schreiben an Vorstandschef Thomas Ebeling.

"Der Spiegel" berichtete vor wenigen Tagen über geplante Sparmaßnahmen nach der Devise 'Weniger Nachrichten, noch mehr Billig-Dokus' (wunschliste.de berichtete). In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" hatte Ebeling außerdem festgestellt, das Nachrichtengeschäft sei nicht profitabel. Daher prüfe man zur Zeit alle Optionen für N24 - von einem Verkauf bis hin zu einer völligen inhaltlichen Neuausrichtung. Grundsätzlich seien Nachrichten für die ProSiebenSat.1 Mediagruppe ein Zuschussgeschäft und somit "ein wirtschaftliches Problem". Einen Imageverlust für das Unternehmen befürchtet Ebeling nicht: "Nachrichten sind vielleicht für das Image bei Politikern wichtig, aber nicht unbedingt bei allen Zuschauern. Der Durchschnittszuschauer wird nicht verzweifeln, falls es bei N24 Veränderungen geben sollte".

Die Mitarbeiter sehen das anders: "Diese Auffassung lehnen wir entschieden ab. Wir fordern, dass die größte private TV-Sendergruppe in Deutschland auch weiterhin ihrer Informationspflicht im Sinne des Rundfunkstaatsvertrages gerecht wird. Wenn der Vorstand seine Pläne verwirklicht, würde ein Großteil der Zuschauer von privaten Fernsehsendern nur noch billige Feigenblatt-Nachrichten sehen." Es sei zu befürchten, dass andere Privatsender dem Beispiel folgen könnten.

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Leserkommentare

  • Cruz Castillo schrieb via tvforen.de am 01.12.2009, 22.20 Uhr:
    Einen Imageverlust für das Unternehmen befürchtet Ebeling nicht: "Nachrichten sind vielleicht für >das Image bei Politikern wichtig, aber nicht unbedingt bei allen Zuschauern. Der >Durchschnittszuschauer wird nicht verzweifeln, falls es bei N24 Veränderungen geben sollte".

    So eine Aussage kann nur von einem Betriebswirtschaftler kommen. Es geht um Fernsehen! Und nicht um ne defizitäre Frittenbude. Mit der Begründung kann man sich alles sparen.
    Und dann fragt noch ernsthaft jemand warum wir die ÖR brauchen. Trotz allem Schindluder mit Verschwendung, sind das noch die einzig echten Informationsquellen im Fernsehen.
  • amsp20000 schrieb via tvforen.de am 01.12.2009, 23.29 Uhr:
    Cruz Castillo schrieb:
    So eine Aussage kann nur von einem
    Betriebswirtschaftler kommen. Es geht um
    Fernsehen! Und nicht um ne defizitäre
    Frittenbude. Mit der Begründung kann man sich
    alles sparen.

    N24 war niemals ein Nachrichtensender.
    Und dann fragt noch ernsthaft jemand warum wir die
    ÖR brauchen. Trotz allem Schindluder mit
    Verschwendung, sind das noch die einzig echten
    Informationsquellen im Fernsehen.

    Wirklich? Politiker besetzen Posten, Lobbyisten bekommen eine Plattform. Kritisches gibt es auch bei den ÖRs fast nicht mehr.
  • SallySpectra schrieb via tvforen.de am 01.12.2009, 19.26 Uhr:
    Ich liege seit ein paar Tagen mit einer Grippe im Bett. Oft schaue ich daher N24, n-tv und Phoenix. Aber N24 müsste langsam D24 heißen! Nach nur einer Minute Nachrichten kommt die Wetterkarte, danach schon die nächste Doku...